Mit einem Festakt in der Ortsmitte hat Weiher das neue Dorfgemeinschaftshaus offiziell eingeweiht und gemeinsam das 141-jährige Bestehen der freiwilligen Feuerwehr gefeiert. Weil das neue Haus erst in diesem Jahr fertiggestellt wurde, verbanden Gemeinde und Feuerwehr beide Ereignisse für ein besonderes Gemeinschaftsfest.
Der Festtag begann um 10. Uhr mit einem Wortgottesdienst, den die Gemeindereferentin Judith Drechsel leitete. Dabei segnete sie das Dorfgemeinschaftshaus und übergab es seiner Bestimmung.
Beim anschließenden offiziellen Teil begrüßten zahlreiche Ehrengäste die vielen Besucher. Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner und Landtagsabgeordnete Melanie Huml sprachen Grußworte. Auch der stellvertretende Landrat Bruno Kellner brachte die Glückwünsche des Landkreises Bamberg. Vereinsvorsitzende Katharina Müllich hob in ihrer Ansprache das Engagement der Feuerwehrmitglieder hervor.
Ein Höhepunkt war die Ehrung von Michael Kundmüller. Er erhielt für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Weiher eine Auszeichnung. Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp, Kreisbrandmeister Florian Kügler sowie Bürgermeisterin Regina Wohlpart und Bruno Kellner würdigten Kundmüllers jahrzehntelange Treue und seinen vorbildlichen Einsatz. Außerdem ernannte der Feuerwehrverein Otto Karl, Reinhard Schmitt und Maria Reus zu Ehrenmitgliedern.
Das große Engagement der Bürger beim Bau des Gemeinschaftshauses und der Außenanlagen hob Bürgermeisterin Regina Wohlpart hervor. Viele Weiherer halfen tatkräftig mit, insbesondere Franz Linzmayer, der sich bei der Gestaltung der Außenanlagen und beim Bau der Pergola besonders einbrachte. In guter Tradition bleibt die Pflege des Geländes eine Aufgabe der Dorfgemeinschaft.
Der Reinerlös des Festwochenendes kommt neuen Spielgeräten im Außenbereich zugute. Erste Geräte wurden bereits installiert und werden den Kindern im Ort Freude bringen. Auch zahlreiche Firmen und Privatpersonen unterstützten das Projekt mit Spenden.
Bürgermeisterin Wohlpart zeigte sich in ihrer Rede erfreut über das gelungene Gemeinschaftsprojekt und dankte den Planern, Firmen, dem Gemeinderat sowie dem Amt für Ländliche Entwicklung, das fast 50 Prozent der Kosten förderte. Thomas Müller vom Amt lobte die hohe Aufenthaltsqualität des neuen Treffpunkts mit Vorplatz, Sitzgelegenheiten und einem kleinen Spielplatz.