Litzendorf arbeitet daran, den Informationsfluss zwischen Personal und Eltern zu optimieren.
Eine nachhaltige Busanbindung für die Gemeinde hat in Litzendorf oberste Priorität. In der jüngsten Gemeinderatssitzung unter der Leitung von Bürgermeister Wolfgang Möhrlein ( CSU ) stellte Markus Hammrich (Geschäftsbereich 5, Regionalentwicklung im Landratsamt Bamberg) die Netzüberplanung des Linienbündels Ost auf Grundlage des Nahverkehrsplans des Landkreises Bamberg vor. Dieser betrifft die Gemeinde Litzendorf ab dem Jahr 2024. Noch keine Aussagen konnte er über die Planungen für die Wochenenden und über den Schülerverkehr machen.
Christian Dremel von Höhnen & Partner (Bamberg) berichtete über die Planungen für die zwei neuen Bushaltestellen in der Ortsmitte. Eine Haltestelle soll an der Pfarrer-Josef-Panzer-Straße in der Nähe des Seniorenpflegeheims entstehen, eine weitere ist in der Nähe der Ellertal-Apotheke an der Hauptstraße geplant. Beide Bushaltestellen sind entstanden aus den Planungen im Zusammenhang mit der Verbesserung des ÖPNV-Angebotes im Gemeindegebiet Litzendorf und eines verbesserten Anschlusses an die Stadt Bamberg .
Besserungen für Radfahrer
Markus Hammrich erläuterte darüber hinaus das Alltagsradverkehrskonzept des Landkreises Bamberg. Anhand von Beispielen aus dem Gemeindegebiet zeigte er, wie auch mit wenig Aufwand Verbesserungen für die Radfahrer erreicht werden können. Er plädierte in diesem Zusammenhang für die Notwendigkeit von „Kümmerern“ vor Ort. Veränderungen, Baumaßnahmen und ähnliche Dinge könnten so schneller in das digitale Netz eingepflegt werden. Bürgermeister Möhrlein schlug vor, im Rahmen der Lokalen Agenda 21 eine entsprechende Gruppe zu bilden, an der sich auch Mitglieder aus dem Gemeinderat beteiligen könnten.
Das Thema Digitalisierung schreitet in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung voran. In Litzendorf wird derzeit auch an der Digitalisierung im „Haus der Kinder am Ellernbach“ gearbeitet, in dem mittlerweile 312 Kinder von 41 Mitarbeitern an mehreren Standorten betreut werden. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Informationsfluss zwischen Personal und Eltern gelegt. Bisher erfolgte die Kommunikation über Flugblätter. Das hatte zur Folge, dass manche Informationen teilweise erst Tage später bei allen angekommen sind. Die Corona-Pandemie hat diese Problematik noch weiter verstärkt, da eine direkte Kommunikation mit den Eltern nicht mehr möglich war.
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