Alle Jahre wieder möchten die Schüler der FOS Fränkische Schweiz in Eggolsheim in der Weihnachtszeit Gutes tun und Menschen glücklich machen. So wurden zum Beispiel in den vergangenen Jahren schon einmal Päckchen für Rumänien gepackt, die Bamberger Tafel mit Spenden unterstützt oder Wünsche geflüchteter Menschen erfüllt. Heuer entschied sich die Schülermitverantwortung (SMV) wieder für eine Aktion in der Nähe, damit man sieht, wo die Geschenke ankommen.
In diesem Jahr wählte die SMV eine Aktion mit einem „Wünschebaum“. Von der „Kinderarche“ in Hirschaid , einer heilpädagogisch-therapeutische Einrichtung zur Intensivpflege von Kindern und Jugendlichen, hingen Wünsche am Weihnachtsbaum vor dem Sekretariat, die man erfüllen konnte. Da die „Kinderarche“ für intensivpflegebedürftige Kindern und Jugendliche, die nicht daheim gepflegt werden können, ein Zuhause ist, ist es wichtig, vor Ort eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. So waren vor allem Geschenke sinnvoll, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können, wie zum Beispiel Lichterspiele, Rasseln, Wasserspielzeuge oder Hörgeschichten. In der gesamten Vorweihnachtszeit konnten dann die Wünsche erfüllt und die Päckchen unter den Baum gelegt werden. Und da kam einiges zusammen.
Kurz vor Weihnachten wurden dann die Päckchen verladen und nach Hirschaid transportiert. Dort wurden die Geschenke von Schulsprecherin Rebecca Jess, den SMV-Mitgliedern Lara Kick und Paul Müller und der stellvertretenden Schulleiterin Julia Lambert ausgeladen und übergeben.
Yvonne Spangel, pädagogische Hilfskraft in der „Kinderarche“, versicherte, dass man mit dieser Aktion viele Kinder glücklich mache und man sehr dankbar für die bunten Pakete sei. So werde man die Geschenke an Weihnachten auspacken und freue sich auf die Abwechslung, die man den Kindern und Jugendlichen so bieten könne.
Damit die „Weihnachtsengel“ auch wirklich sehen, wo die Hilfe ankommt, gab es noch eine kleine Führung und zahlreiche Einblicke in die Arbeit einer heilpädagogischen Einrichtung. Glücklich und mit einer Mischung aus Demut und Respekt fuhr man wieder zurück an die FOS und alle waren sich sicher, dass man solche Aktionen alle Jahre wiederholen muss.
Julia Lambert, Fachoberschule Fränkische Schweiz