Schwerkranke Kinder, Krebspatienten, Unfallopfer: Wer dringend medizinische Hilfe braucht, kann nicht warten. Demgegenüber geraten Kliniken, Ärzte...
Schwerkranke Kinder, Krebspatienten , Unfallopfer: Wer dringend medizinische Hilfe braucht, kann nicht warten. Demgegenüber geraten Kliniken, Ärzte und Pflegepersonal immer mehr an ihre Grenzen – oder sind schon längst selbst im Notfallmodus.
Seit der Corona-Pandemie und der jetzigen massiven Krankheitswelle im Winter wird immer deutlicher: Unser Gesundheitssystem krankt massiv. Es fehlen Geld, medizinische Geräte und Personal – vor allem qualifizierte Pflegekräfte .
Sendung aus Hirschaid
Tilmann Schöberl und Franziska Eder diskutieren am Mittwoch, 18. Januar, im Energiepark, Leimhüll 8, in Hirschaid mit Bürgerinnen und Bürgern über das Thema „Patienten in Sorge, Ärzte im Stress – Woran krankt unser Gesundheitssystem?“. Einlass ist um 19.15 Uhr, Sendungsbeginn um 20.15 Uhr. Kostenlose Karten können via E-Mail an jetztredi@br.de oder unter Tel. 089/590025299 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr) reserviert werden.
Besonders betroffen von der Gesundheitskrise ist die Kindermedizin. In vielen Kliniken sind Betten knapp, verzweifelte Eltern müssen weite Wege in Kauf nehmen, um ihre kranken Kinder versorgen zu lassen. Auch niedergelassene Kinderärzte klagen über permanente Überlastung, zu wenig Personal und zu viel Bürokratie. Und in den Apotheken werden Schmerzmittel, Antibiotika und Fieberzäpfchen für die jüngsten Patienten zur Mangelware.
Kaum ein anderes Land gibt so viel Geld für Gesundheit aus wie Deutschland. Warum knirscht es dennoch so gewaltig? Darüber wird gerade heftig gestritten.
Für die Krankenhausversorgung sind die Länder zuständig und die befürchten, der Bund könne sich hier in „unzumutbarer Weise“ einmischen. Doch wie soll unser Gesundheitssystem umgebaut werden? Warum ist die medizinische Versorgung der Kinder besonders schlecht? Wie kann eine gute Krankenhausreform aussehen?