Die Sektion Kronach/Frankenwald des Deutschen Alpenvereins (DAV) ehrte in ihrer Hauptversammlung im Gasthof "Zum Bischofshof" in Gundelsdorf treue Mitgliede...
Die Sektion Kronach/Frankenwald des Deutschen Alpenvereins (DAV) ehrte in ihrer Hauptversammlung im Gasthof "Zum Bischofshof" in Gundelsdorf treue Mitglieder.
Der DAV ist ein Fachverband für das Sport- und Wettkampfklettern, das Bergwandern und Bergsteigen und für das Hochtourengehen. Das Jahresprogramm ist vielfältig, wie aus den zehn Fachspartenberichten hervorging.
Vorsitzender Robert Wagner ging zunächst auf die erfreuliche Mitgliederentwicklung ein. Die DAV-Sektion Kronach sei 1908 von 14 Gleichgesinnten gegründet worden. 2010 habe man knapp unter 500 Mitglieder gehabt. Mit aktuell 693 Mitgliedern strebe man an, die Marke von 700 zu knacken. "Das ist eine sehr erfreuliche Aufwärtsentwicklung", stellte Wagner fest. Er sah darin Motivation, das vielfältige Angebot aufrechtzuerhalten und nach Möglichkeit noch zu erweitern. Vor allem wolle man die Jugendarbeit weiter ausbauen und ein familienfreundlicher Verein sein. Dazu gehöre auch die Fort- und Weiterbildung der Fachwarte.
25 Jahre "Biwakschachtel"
In der Rückschau hob der Vorsitzende die Teilnahme am Stadtfest, zusammen mit der Bergwacht Rennsteig, hervor. Er wies darauf hin, dass die "Biwakschachtel", das Mitteilungsmedium des DAV-Sektion Kronach/Frankenwald, heuer seit 25 Jahren bestehe. Im Ausblick nannte Wagner ein am 21. Mai geplantes Sommerfest, die Teilnahme am Stadtfest Kronach, ein Kletterwochenende und die Bergmesse auf der Radspitze.
Ein wichtiger Treffpunkt ist der Kletterturm am Landesgartenschaugelände. Reimund Heinlein berichtete, dass an 78 Tagen Kletterbetrieb herrschte und 428 Kletterer registriert wurden. Timo Wunder hielt zwei Indoor-Kletterkurse. An 38 Tagen erweckte der Kletterturm das Interesse von unterschiedlichen Gruppierungen. Heinlein dankte den ehrenamtlichen Helfern Pia Heinlein, Tobias Geiger, Sabine Alford, Philipp und Ann-Kathrin Heinlein, Sara Deinl und Mike Stein.
Im Vollmond am Ochsenkopf
Wanderleiter Norbert Grundhöfer informierte über Touren in den Grajischen Alpen sowie im Fichtelgebirge. Bernd Ruckdäschel erinnerte an mehrere Tagestouren mit dem Mountainbike. Heuer sei eine Dreitagestour über die neun höchsten Gipfel im Erzgebirge geplant.
Der Fachübungsleiter Bergsteigen, Harald Thiele, konnte von einer Vollmondtour um den Ochsenkopf berichten. Auf ein ereignisreiches Jahr blickte Timo Wunder für die Sport-Klettergruppe zurück. Höhepunkt sei der Einbau einer Fußbodenheizung an der Kletteranlage gewesen. Recht aktiv war man auch beim Kinder- und Jugendklettern, wie Jugendreferent Alexander Grüdl ausführte.
Marietta Weiser ist regelmäßig am ersten Sonntag eines Monats mit der Heimatwandergruppe unterwegs.
Fachübungsleiter Frank Ulrich konnte von beeindruckenden Hochtouren in den Alpen erzählen. Er schwärmte von den atemberaubenden Panoramablicken.
Kassier Mike Stein berichtete von einem positiven Kassenstand. Revisor Ludwig Klinger bestätigte eine tadellose Kassenführung.
Die Mitgliedsbeitrage werden ab 2018 moderat erhöht
Ehrenvorsitzender Siegfried Petrikowski und Vorsitzender Robert Wagner nahmen die Auszeichnungen vor. Eine besondere Ehrung für 20-jährige Vorstandstätigkeit wurde Norman Schrott zuteil. Er war Jugendreferent von 1992 bis 1995 und ab diesem Zeitpunkt Leiter der Bergsteigergruppe und Ausbildungsreferent.
eh