„Mitarbeiter, Vorstand und Aufsichtsrat: an den Erfolgen unserer Bank haben wir alle zusammengearbeitet“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Sebastian Hose zur Begrüßung und Eröffnung der...
„Mitarbeiter, Vorstand und Aufsichtsrat: an den Erfolgen unserer Bank haben wir alle zusammengearbeitet“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Sebastian Hose zur Begrüßung und Eröffnung der Vertreterversammlung. Der Vorsitzende sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat freuten sich über die hohe Teilnehmerzahl und betonten noch einmal mit Nachdruck, welche Verantwortung die Vertreter gegenüber den Mitgliedern tragen.
Die beiden Vorstände Rainer Geis und Michael Kaiser gaben den anwesenden Mitgliedervertretern einen Überblick über den Geschäftsbericht des Geschäftsjahrs 2023. „Die sehr starke Zinserhöhung im Jahr 2022 hat ihre Wirkung 2023 voll gezeigt“, bilanzierte Geis. Neben einer rückläufigen Konjunktur sank auch die Nachfrage an Darlehen. „Hinzu kam ein sehr unglückliches Agieren der Regierung. Stichwort Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich: Heizungsgesetz“, so Vorstandssprecher Rainer Geis laut Pressemitteilung. Der Vorstand betonte, dass sich der Immobilienmarkt auch 2024 und in den kommenden Jahren in einem schwierigen Marktumfeld stehen wird. Geis: „Jede Generation hat ihre Herausforderung. Wenn alle Beteiligten aktiv an der Verbesserung unserer wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zusammenarbeiten, dann haben wir die Basis, jede Krise zu meistern.“
Mit der Entwicklung der Bilanzsumme zeigten sich die Vorstände dennoch zufrieden. Mit einem leichten Minus von 0,21 Prozent blieb die Entwicklung der Bilanzsummer von 2022 auf 2023 bei 1252 Millionen Euro nahezu unverändert.
Die Kundenforderungen zeigten ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung. Hier verzeichnete die VR-Bank Bad Kissingen eG ein Plus von 4,93 Prozent im Vorjahresvergleich, sodass sich die Forderungen für das Jahr 2023 auf 693 Mio. Euro erhöhten.
Besonders hoben die beiden Vorstände den hohen Zuwachs an Eigenkapital hervor. Mit einem Zugewinn von 9,41 Prozent steigt das Eigenkapital der VR-Bank Bad Kissingen eG von 120,8 Mio. Euro auf 132 Mio. Euro . Auch der Zinsüberschuss entwickelte sich im Geschäftsjahr 2023 gut. Der Provisionsüberschuss sank hingegen um 4,16 Prozent von 8,45 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro .
Die Dividende aus dem Jahresüberschuss wird von zwei auf drei Prozent auf das Geschäftsguthaben angehoben, berichtet der Vorstand weiter. Deutlich erhöht haben sich im Geschäftsjahr 2023 auch der auszuzahlende Lieblingsbankbonus (Li-us). „Die Gesamtausschüttung beträgt damit für das Geschäftsjahr 541.000 Euro . Das ist ein Zuwachs von 71,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, heißt es weiter.
„Der Mensch macht den Unterschied! Kluge Köpfe zu haben und zu entwickeln – das ist pure Energie für Zukunftsoptimismus“, betonte Vorstand Micheal Kaiser laut Mitteilung. Besonders hob der Vorstand die VR-Bank Bad Kissingen eG als attraktiven Arbeitgeber hervor. Dies habe auch eine Mitarbeiterumfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit gezeigt. „Wir investieren weiterhin aus Überzeugung und mit Herzblut in die Mitarbeiterqualifikation.“