Wahlen Wenig überraschend erhält Heribert Übelacker die meisten Stimmen aus dem Stadtrat. Warum er dafür besonders geeignet ist, erklärt sein Vorgänger nach 13 Jahren in diesem Amt.
Eine ausgemachte Sache? Vermutlich eher nicht. Und doch ist das Ergebnis der Wahl zum 3. Bürgermeister keine Überraschung. Heribert Übelacker ( CSU ), seit 2020 im Stadtrat und Referent für Senioren und Menschen mit Handicap sowie Fraktionssprecher, erhielt am Donnerstagabend die Mehrheit der Stimmen der Mitglieder des Stadtrates.
Aber von Anfang an: Dieter Seban ( CSU ), bisheriger 3. Bürgermeister , kündigte bereits 2020 an, dass er nicht die gesamte Wahlperiode ableisten wolle. Immerhin habe der 67-jährige Römershager bereits 13 Jahre im kommunalen Ehrenamt hinter sich.
So bedankte sich Bürgermeister Jochen Vogel ( CSU ) für die gute Zusammenarbeit und sprach ihm große Anerkennung aus. Denn insbesondere in den vergangenen, schwierigen Jahren habe Seban viele Termine – gemeinsam mit 2. Bürgermeister Jürgen Pfister (PWG) – wahrgenommen.
Dieter Seban habe „sehr gerne mitgearbeitet“. Nun müsse er aber durchziehen, was er vor drei Jahren angekündigt hat. Ein dreiwöchiger Urlaub stehe vor der Türe („Mal schauen, ob ich es da schon vermisse“), und den Schlüssel für´s Rathaus müsse er noch in der Verwaltung abgeben („Einen Ausstand habe ich noch versprochen“).
Die Wahl zum neuen 3. Bürgermeister erläuterte Michael Worschech, Geschäftsleiter der Stadt. In geheimer Wahl stimmte das Gremium ab, das an dem Wahlabend mit 18 Mitgliedern plus Bürgermeister besetzt gewesen war. Zur Wahl nicht anwesend waren Florian Wildenauer ( SPD ) und Adelheid Zimmermann ( FDP ). „Grundsätzlich wählbar sind alle Mitglieder des Stadtrates, gewonnen hat, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhält“, sagt Worschech. Dennoch stand es den Fraktionen frei, Vorschläge vorzubringen – was sie auch taten.
Drei Kandidaten