�„Wir versuchen, für alle Alltagsprobleme der Bedürftigen eine Lösung zu finden – dort, wo der Gesetzgeber Lücken lässt“, erklärt Christian Fenn, Streetworker und Vorstand des „Kidro – Niedrigschwellige Hilfen e.V“. Bei einem Termin in den Räumlichkeiten des „Kidro“ stellte Felix Dorn, Beratungscenterleiter der Sparkasse Bad Kissingen, das umfassende Angebot des Vereins vor.
Der „Kidro“ deckt die Grundbedürfnisse aller Bedürftigen ab: In der Wärmestube können Besucherinnen und Besucher jederzeit verweilen, während kostenfreie Wasch- und Duschmöglichkeiten für Sauberkeit sorgen. In der Kleiderkammer wird Kleidung nach Gesicht erworben – ein transparenter und fairer Ansatz. Die Notschlafstelle bietet drei Schlafplätze, die ein sicheres Bett für die Nacht ermöglichen. „Sei es für Jugendliche, die von zuhause herausgeworfen wurden, oder Erwachsene, die keine Unterkunft haben – Bedürftige können hier übernachten“, betont Laura Kramer, Streetworkerin.
Der „Kidro e.V.“ wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, an den Brennpunkten Ansprechpartner zu sein. So kam Christian Fenn 1998 zum „Kidro“. Seit vergangenem Jahr unterstützt ihn Laura Kramer, die vor allem mit Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 18 Jahren arbeitet. Gemeinsam mit dem Caritasverband des Landkreises Bad Kissingen initiierten sie das Projekt „SafeLane“, eine Suchtpräventionsberatungsstelle.
Darüber hinaus leistet der „Kidro“ Hilfe bei Gerichtsverhandlungen, beim Ausfüllen von Anträgen und bei der beruflichen Integration. „Jeder Tag ist anders, jeder Tag ist eine Herausforderung“, so Christian Fenn. Zuletzt stellt Fenn das Möbellager „Sofa“ vor – hier kann man Möbel oder Haushaltsgegenstände erwerben.
„Unsere Unterstützung ist ein klares Zeichen: Die Sparkasse Bad Kissingen steht hinter Initiativen, die das Leben von Bedürftigen in unserer Gemeinschaft verbessern. Ich freue mich sehr, dass die Sparkasse Bad Kissingen den „Kidro“ mit einer kleinen, aber bedeutenden Spende unterstützen kann“, so Felix Dorn.
Philipp Ludwig,
Sparkasse Bad Kissingen
