Rahmenvereinbarung für die geplante Fulda-Main-Leitung unterzeichnet

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Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat gemeinsam mit den Landesbauernverbänden aus Bayern und Hessen eine Rahmenvereinbarung für die geplante Fulda-Main-Leitung unterzeichnet.

Entschädigungen

Die Vereinbarung legt den Grundstein für die Entschädigungen von Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern, deren Flächen vom Leitungsverlauf betroffen sind, heißt es in der Pressemitteilung des Netzbetreibers.

Die Fulda-Main-Leitung ist ein wichtiges Projekt zur Stärkung der Stromübertragungskapazität zwischen Hessen und Bayern. Sie soll als Freileitung mit der Option einer Teilerdverkabelung in einzelnen Abschnitten realisiert werden.

Die geplante Inbetriebnahme im nördlichen Abschnitt ist für das Jahr 2029, für den südlichen Abschnitt in Bayern für das Jahr 2031 vorgesehen. Georg Praehäuser, Direktor Wechselstromprojekte von TenneT, sagt laut Pressemitteilung: „Dieses Projekt ist ein entscheidender Baustein für die Energiewende und die Versorgungssicherheit in der Region. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bauernverbänden in Bayern und Hessen hat zu diesem wichtigen Erfolg geführt. Die Rahmenvereinbarung schafft eine faire Grundlage für alle Beteiligten und ermöglicht uns, die Planung der Fulda-Main-Leitung erfolgreich voranzutreiben.“

Infoveranstaltungen

Auch die beteiligten Landesbauernverbände begrüßen die Rahmenvereinbarung als Basis für freiwillige und individuelle Gestattungs- und Entschädigungsvereinbarungen zwischen TenneT und den Grundeigentümern und Bewirtschaftern.

TenneT bietet im Hebst 2025 Infoveranstaltungen vor Ort für Betroffene der Fulda-Main-Leitung an. Dabei soll auch die Rahmenvereinbarung vorgestellt werden. Die Veranstaltungen finden immer von 17 bis 20 Uhr statt.

Im Landkreis Bad Kissingen sind folgende Termine geplant: 20. Oktober: Turnhalle Zeitlofs sowie 23. Oktober: Feuerwehrhaus Wartmannsroth. red