Stadtbibliothek Seit dem Umzug ins Bürgerhaus sind die Nutzerzahlen deutlich gestiegen. Und offensichtlich fühlen sich die Besucherinnen und Besucher wohl, denn sie bleiben länger.
Ein Jahr nach dem Umzug ins Bürgerhaus zieht die Stadtbibliothek
Hammelburg eine durchweg positive Bilanz: Seit der Wiedereröffnung am 10. November 2024 wurden rund 94.000 Medien entliehen – das ist ein Plus von rund 30 Prozent im Vergleich zu den Jahren vor der umzugsbedingten Schließung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Vor dem Umzug lag der monatliche Durchschnitt bei etwa 6194 Ausleihen, inzwischen sind es 8118. Besonders erfolgreich war laut Pressemitteilung der August 2025, in dem dank des Sommerferienleseclubs mit 240 teilnehmenden Kindern knapp 9200 Medien ausgeliehen wurden. Auch die Nutzerzahlen sind deutlich gestiegen: 527 neue Leserinnen und Leser haben sich seit der Wiedereröffnung angemeldet. Neben den gestiegenen Ausleihzahlen überzeugt die Bibliothek offensichtlich auch als attraktiver Aufenthaltsort. Die Verweildauer pro Besuch ist deutlich höher als früher.
Moderner, digitaler, vielfältiger
Der Umstieg auf Selbstverbuchungssysteme ist laut Pressemitteilung gelungen, und auch die Digitalisierung der Benutzerdaten wurde vollständig umgesetzt. Neu im Angebot sind Konsolenspiele, außerdem wurde der Service durch ein EC-Kartenzahlgerät erweitert.
Seit dem Neustart hat die Stadtbibliothek ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm etabliert. Zahlreiche Lesungen und Aktionen lockten Besucherinnen und Besucher an – darunter Autoren wie Peter Tauber, Fabian Lenk, Burkhard Hose sowie die Hammelburger Lokalautorin Natasha Kippes. Besonders beliebt sind neue Formate wie der Themenmonat im November oder die Maschenrunde unter der Leitung von Isabell Mützel in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS).
Darüber hinaus haben zahlreiche Kindergärten und Schulen die Bibliothek im
Bürgerhaus besucht – ein Zeichen für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und anderen Partnern im Haus.