Im Stadtteil Garitz stand der Gottesdienst am Sonntag ganz im Zeichen des Lichts und des Nachwuchses im Ministrantendienst. In einem feierlichen Rahmen wurden zwei neue Ministranten offiziell in ihre Aufgabe eingeführt: Josefine Back und Linus Keß.
Musikalisch gestaltet wurde der festliche Gottesdienst von der Organistin Christine Stumpf. Pfarrvikar Karl Feser stellte in seiner Predigt das Thema „Licht“ in den Mittelpunkt und betonte, wie wichtig es sei, dieses Licht weiterzugeben – von den erfahrenen Oberministranten bis hin zu den Jüngsten im Dienst am Altar.
Diese Botschaft wurde auch symbolisch umgesetzt: Insgesamt 16 Ministrantinnen und Ministranten bildeten einen Halbkreis um den Altar und hielten zunächst nicht brennende Kerzen in den Händen. Ausgehend vom Adventskranz wurde das Licht schließlich der Reihe nach weitergegeben, bis es bei den neuen Ministranten angekommen war – eine berührende Geste, die vielen Gottesdienstbesuchern zu Herzen ging.
Neben der Einführung galt es auch Abschied zu nehmen: Ministrant Benedikt Keller wurde offiziell verabschiedet. Die Ausbildung der neuen Ministranten umfasste insgesamt acht Stunden und wurde von Oberministrantin Kyra Scheit übernommen. Unterstützt wurde sie dabei zeitweise von weiteren Ministranten, da ein „Team“ in der Regel aus sechs Personen besteht. Besonders hilfreich stand ihr auch Benedikt Behl zur Seite, der mit einem Augenzwinkern erzählte: „Auf diese Weise konnte ich sogar mehrfach Pfarrer spielen – das war echt cool.“
Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Christina Scheit bei Kyra Scheit herzlich für ihr großes Engagement. In Garitz haben die Oberministranten jeweils eigene Aufgabenbereiche übernommen, die sie mit Freude ausführen. Dazu zählen auch Jannik Pyka, Benedikt Behl mit Unterstützung von Helen Keß und Finja Klauda, die die Organisation der Weihnachtsfeier übernahmen und auch beim Sternsinger-Thema aktiv mitwirken.
Bemerkenswert ist zudem die aktuelle Anzahl von 23 Ministrantinnen und Ministranten im Garitzer Team. Eine Zahl, die keineswegs selbstverständlich ist, denn in vielen Gemeinden gibt es mittlerweile nur noch wenige oder sogar gar keine Ministranten mehr. Umso deutlicher wird, welchen hohen Stellenwert Gemeinschaft, Engagement und Nachwuchsarbeit in Garitz haben.
Der Gottesdienst zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und engagiert die Ministrantengemeinschaft in Garitz ist – und dass das Licht dort auf viele Schultern verteilt wird.
