Das Management von „Wehnercare“ hat gemeinsam mit Dr. Reinhold Höhn, Vorstand des Hospizvereins Bad Kissingen, sowie mit politischen Vertretern im Rahmen eines gemeinsamen Abstimmungsprozesses mit der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen einen bedeutenden Meilenstein für die Hospizversorgung im Landkreis erreicht, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Gemeinsam sei es gelungen, einen neuen und bislang einzigartigen Weg in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen zu entwickeln.
Ab dem 1. März 2026 wird im Seniorenheim Rhönblick in Burkardroth eine Wohngruppe mit der hospizlichen Begleitung von Menschen am Lebensende beauftragt. Ziel dieses innovativen Konzepts ist es, Menschen im Erwachsenenalter auf ihrem letzten Lebensweg würdevoll, professionell und mit größtmöglicher menschlicher Zuwendung zu begleiten.
Das Besondere an diesem Modell ist die enge Verzahnung von stationärer Pflege und hospizlicher Begleitung. Die Bewohnerinnen und Bewohner erhalten durch den stationären Charakter eine professionelle 24-Stunden-Versorgung, ergänzt durch zusätzlich festangestellte Hospizfachkräfte, die täglich vor Ort sind und die Hospizarbeit professionell umsetzen und leben, so die Pressemitteilung weiter. Dadurch kann der zentrale Gedanke der Hospizarbeit – Zeit, Zuwendung und würdevolle Begleitung – konsequent unter der Führung und in enger Abstimmung mit den erfahrenen Kräften des Seniorenheims umgesetzt werden.
Das Pilotprojekt wird laut Mitteilung vom Seniorenheim getragen und durch die bereits gesammelten sowie weiterhin eingehenden Spenden des Hospizvereins unterstützt. Damit soll eine wichtige Hospizversorgung ermöglicht werden, die als großes Weihnachtsgeschenk für den gesamten Landkreis verstanden werden kann – vor allem für jene Menschen, die unter besonders schweren körperlichen und seelischen Belastungen leiden und am Ende ihres Lebens auf eine schmerzfreie, angstfreie und würdevolle Begleitung angewiesen sind.
Das Konzept zeige, was möglich ist, wenn Krankenkassen, Politik, Pflegeeinrichtungen und ehrenamtliche Strukturen gemeinsam Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen zum Wohl der Menschen entwickeln, endet die Pressemitteilung. red