Autobahn und Stromtrasse

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Die Verlegung der A 70 im Bereich Thurnau Ost ist unumgänglich, wie Landrat Klaus Peter Söllner (FW) am Montag in der Sitzung des Kreisausschusses betonte. Der Kreisausschuss stimmte der geplanten Ver...

Die Verlegung der A 70 im Bereich Thurnau Ost ist unumgänglich, wie Landrat Klaus Peter Söllner (FW) am Montag in der Sitzung des Kreisausschusses betonte. Der Kreisausschuss stimmte der geplanten Verlegung zu und stellte fest, dass durch die Verlegung keine zusätzliche Lärmbelästigung entstehen darf.

Kenntnis nahm der Kreisausschuss auch vom aktuellen Stand zum geplanten Neubau einer Gleichstromverbindung des Süd-Ost-Link im Bereich von Hof nach Schwandorf. Der Landkreis Kulmbach ist von diesem Korridor nicht betroffen.

Landrat Klaus Peter Söllner verwies darauf, dass sich der frühere Ministerpräsident Horst Seehofer massiv dafür eingesetzt habe, auf weiten Strecken eine Erdverkabelung vorzunehmen: "Nach Lage der Dinge ist der Landkreis Kulmbach aller Voraussicht nach nicht betroffen. Wir werden in unserer Stellungnahme auch darauf hinweisen, dass ohne eine Erdverkabelung eine hohe Problemstellung vorhanden wäre."

CSU-Kreisrat und Bürgermeister Gerhard Schneider machte deutlich, dass die Kommunen bei diesem Projekt eine Schutzaufgabe für die Bürgerinnen und Bürger haben und dankte dem Landratsamt Kulmbach auch im Namen der beiden Gemeinden Marktschorgast und Himmelkron für die bislang gewährte Unterstützung.

Für den Gebietsausschuss "Fränkische Schweiz" wurde eine neue Zweckvereinbarung hinsichtlich der Umlagen getroffen. Danach verringert sich der Anteil des Landkreises Kulmbach ab diesem Jahr auf fünf Prozent und der Finanzierungsanteil von bisher knapp 30 000 Euro auf nunmehr 20 314 Euro. Als neue Finanzierungsanteile ergeben sich für den Landkreis Bamberg 21 Prozent (statt 10), Landkreis Bayreuth 32 Prozent (statt 35), Landkreis Forchheim 42 (statt 48) und Landkreis Kulmbach 5 (statt 7). Auslöser für die Änderung waren die enormen Einwohnerzuwächse im Landkreis Bamberg.