von unserem Mitarbeiter karl-heinz Hofmann Kronach — Der Verwaltungsausschuss der Stadt Kronach lehnte einen Antrag von Cilly Volk von der Frauenliste nach Schaffung einer Querung...
von unserem Mitarbeiter
karl-heinz Hofmann
Kronach — Der Verwaltungsausschuss der Stadt Kronach lehnte einen Antrag von Cilly Volk von der Frauenliste nach Schaffung einer Querungshilfe für Fußgänger in der Rodacher Straße (Höhe Turnerheim) ab.
Ein weiterer Antrag der Frauenliste auf eine Querungshilfe in der Rodacher Straße im Bereich Abzweigung Gabelsbergerstraße wurde vom Gremium und der Verwaltung zwar für sinnvoll erachtet, vorerst aber zurückgestellt. In der Nähe wird das neue Feuerwehrgerätehaus entstehen und in diesem Zusammenhang bekäme man eine ganz neue Verkehrssituation, erörterte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW).
Stefan Wicklein, Leiter der Hauptverwaltung ergänzte, in Höhe der Einmündung Rodacher Straße/Gabelsbergerstraße befindet sich in der Rodacher Straße auf der stadtauswärtigen Fahrbahnseite eine Bushaltestelle, die überwiegend vor Unterrichtsbeginn sehr stark von Schülern der Maximilian-von-Welsch-Realschule frequentiert wird. Diese müssen zwangsläufig die Rodacher Straße überqueren, um zur Schule zu gelangen. Es sind hier bereits seit einiger Zeit Bestrebungen im Gange, diesen Umstand zu ändern, zu verbessern. Eine Änderung der ÖPNV-Linienpläne (Aus- und Zusteigen in der Kaulangerstraße beziehungsweise Innerer Ring) wird durch die OVF (Omnibusverkehr Franken) Nürnberg zusammen mit dem Landratsamt Kronach geprüft.
Eine solche hätte gravierende Auswirkungen auf das gesamte Busliniennetz im Landkreis Kronach wegen der Anschluss- und Umsteigebeziehungen. Durch den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses wird das gesamte Areal einschließlich der angrenzenden Verkehrsflächen neu überplant. Hierbei werden auch die Belange der Fußgänger sowie ÖPNV-Nutzer mitberücksichtigt. Hinsichtlich der Bushaltestelle muss mit ziemlicher Sicherheit eine andere Lösung (Verlegung) gefunden werden. Der Einbau einer Fußgänger-Querungsinsel im Bereich der Bushaltestelle ist nach Meinung der Verwaltung grundsätzlich sinnvoll und machbar. Auch die Fahrbahnbreite mit 8,1 Meter ist ausreichend. Die Kosten für eine solche Insel bei einer einfachen Lösung (aufgeschraubte Fertigteile) belaufen sich auf circa 3000 bis 3500 Euro.
Zurückgestellt Im Hinblick auf die Änderung der Situation in diesem Bereich im Zusammenhang mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses sollte die Maßnahme jedoch bis zum Vorliegen der Planungen für das Feuerwehrgerätehaus (voraussichtlich zweites Quartal 2015) zurückgestellt werden. Das Gremium fasste auf Vorschlag der Verwaltung den einstimmigen Beschluss: Der Antrag zur Errichtung einer neuen Fußgänger-Querungsinsel im Bereich Rodacher Straße/Gabelsbergerstraße wird zurückgestellt, bis die konkreten Planungen für das Feuerwehr-Areal vorliegen. Zur Verbesserung der Einsehbarkeit der Bushaltestelle wird in Richtung stadteinwärts ein Haltverbot auf einer Länge von 30 bis 40 Metern neu ausgewiesen.
Im Falle der Fußgänger-Querungsinsel im Bereich Turnerheim wurde der vorliegende Antrag auf Errichtung einer Fußgänger-Querungsinsel einstimmig abgelehnt. Fußgänger und Schüler haben die Möglichkeit, in Höhe des Jugend- und Kulturtreffs "Struwwelpeter" die Fahrbahn mithilfe der bereits seit dem Jahr 2006 eingebauten Fußgängerinsel zu überqueren. Eine weitere Fußgänger-Querungsinsel in Höhe des Turnerheimes kann vonseiten der Stadtverwaltung nicht befürwortet werden, hieß es in einer Stellungnahme, was auch vom Gremium so einstimmig beschlossen wurde.
Stadträtin Cilly Volk (FL) als Antragstellerin für die Frauenliste erklärte zum Bereich Gabelsbergerstraße, es sei wichtig, dass hier etwas geschehe. Wenn das von den Planungen des Feuerwehr- Areals abhängig gemacht wird, könne sie das verstehen, weil sich eine völlig andere Situation ergeben könne.