Zwischen Windsbach und Wernsmühle kam es zu einem Verkehrsunfall am Bahnübergang. Es entstand hoher Sachschaden und der Bahnverkehr war unterbrochen.

Am Abend des Sonntag (16. November 2025) kam es zwischen Windsbach und dem Ortsteil Wernsmühle zu einem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang. Ein 45-jähriger Autofahrer überquerte gegen 20.20 Uhr mit seinem Opel Astra die eingleisige Bahnstrecke und kollidierte mit einem herannahenden Personenzug.

Der Bahnübergang ist durch zwei Andreaskreuze sowie mehrere Warnbaken deutlich gekennzeichnet. Dennoch übersah der Autofahrer den Zug, der aus Richtung Neuendettelsau kam. Der 56-jährige Triebwagenführer leitete sofort eine Bremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern. Das Auto wurde infolge des Aufpralls mehrere Meter weit nach Norden geschleudert.

Glück gehabt - Bahnstrecke für eine Stunde gesperrt

Der 45-jährige Fahrer hatte großes Glück: Er wurde nur leicht verletzt und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Ihm wurden lediglich Prellungen attestiert. Der entstandene Totalschaden an seinem PKW wird auf etwa 15.000 Euro beziffert. Auch der Triebwagen der Bahn wurde im Frontbereich beschädigt; der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Im Zug befanden sich nur wenige Fahrgäste, die alle unverletzt blieben und lediglich einen Schrecken davontrugen.

Nach dem Unfall war die Bahnstrecke für rund eine Stunde gesperrt. Gegen 21.30 Uhr konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden, da der Triebwagen weiterhin fahrbereit war.