Aus Franken und Finnland

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Der Folklorechor Nüdlingen-Bad Kissingen gab ein Konzert mit internationalen Liedern in der Wandelhalle. Das Chorensemble freute sich über zahlreiche Besuch...

Der Folklorechor Nüdlingen-Bad Kissingen gab ein Konzert mit internationalen Liedern in der Wandelhalle. Das Chorensemble freute sich über zahlreiche Besucher, die fast alle Stuhlreihen belegten. Die Sänger begannen unter der Leitung ihres Dirigenten Dmitry Romanetzkiy schwungvoll mit dem Lied der Franken "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein". Waltraut Hassa führte mit Gedichten und passenden Beiträgen durch das Programm.
Aus Lettland folgte im Wechsel für Sopran, Alt, Tenor und Bass das Lied "Put wejinji". Für den Chor hatte der Dirigent mit "Veronika, der Lenz ist da" und "Am Brunnen vor dem Tore" ein Medley arrangiert. Erinnerung an die Heimat des Dirigenten lebten mit "Moskauer Nächte" auf. Es folgten das Spiritual "Swing low" und ein finnisches Lied.


Frau Dirigentin übernahm

Sehr getragen folgten "Kimp scho hoamli die Nocht" aus Tirol und das traditionelle Lied "Thula, thula" aus Südafrika. Beide Lieder lebten von innigem Vortrag. Ungarisch ging es weiter mit dem Studentenlied "Cohors Generosa" von Zoltán Kodály. Während der Dirigent am Flügel begleitete, übernahm seine Gattin Natalia das Dirigieren mit "Wens´d a Herz hast wie a Bergwerk" von Rainhard Fendrich und "Bel ami" von Theo Mackeben. Ein Abstecher In die 30er Jahre folgte mit "Mein kleiner, grüner Kaktus".


Solist mit sonorer Stimme

Der Nüdlinger Solist Matthias Weber gab dem mit dem Chor gemeinsam vorgetragenen, russischen Lied "Nicht der Wind ist´s" mit seiner sonoren Stimme einen besonderen Charakter. Beschwingt folgten "Run boys run", "Honey" und das aus dem Musical Anatevka bekannte "If I were a rich man". Bei dem gerne bei feierlichen Anlässen gesungenen "Die Rose" nach einem Text von Michael Kunze wussten die Solisten Ines Wilm und Oliver Deininger (beide Nüdlingen) sehr zu gefallen. In Erinnerung an den verstorbenen Leonard Cohen folgte stimmkräftig das "Hallelujah".
Einen würdigen Schluss des Chorkonzertes bildete die Europahymne Ode "An die Freude".
Der Chor bedankte sich für den Applaus mit einer humorvollen Imitation einer Blasmusik, dem "Zottlmarsch". red