Aus dem Gemeinderat Wachenroth

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Wasserpreis sinkt um 20 Cent Wachenroth — Dass eine Gemeinde ihre Verbrauchsgebühren senkt, ist selten. In Wachenroth beschlossen die Ratsmitglieder jetzt eine Senkung der Wasserge...

Wasserpreis sinkt
um 20 Cent

Wachenroth — Dass eine Gemeinde ihre Verbrauchsgebühren senkt, ist selten. In Wachenroth beschlossen die Ratsmitglieder jetzt eine Senkung der Wassergebühren von derzeit 1,30 auf 1,10 Euro je Kubikmeter. Grund ist ein Überschuss bei der Abrechnung im vergangenen Jahr, der an die Verbraucher weitergegeben wird. Der neue Wasserpreis gilt ab Januar 2015. See
Wirtschaftsweg wird
breiter und teurer

Wachenroth — Bereits in der Versammlung der Teilnehmergemeinschaft für die Flurneuordnung wurde kritisiert, dass die Flurwege mit einer Breite von drei Metern zu schmal sind für heutige landwirtschaftliche Maschinen. Jetzt entschied sich die Marktgemeinde, den Wirtschaftsweg vom Schafberg in Richtung Norden auf 3,50 Meter mit einer Asphaltdecke ausbauen zu lassen. Da im Zuge der Flurbereinigung nur eine Wegbreite von drei Metern bezuschusst wird, entstehen Mehrkosten. Die Räte stimmten einer Übernahme der Mehrkosten für die Fahrbahnverbreiterung zu. Die Kosten werden auf rund 4000 Euro geschätzt. See
Planungskosten für
Ortskern fallen höher aus

Wachenroth — Die Planungskosten für den Ortskern im Rahmen der Dorferneuerung werden um rund 15 000 Euro höher als ursprünglich angenommen, teilte in der Sitzung des Marktgemeinderats Geschäftsleiter Markus Schramm mit. Grund ist, dass der konkrete Bauumfang anfangs noch nicht vollständig beziffert werden konnte. Die Gesamtkosten, ursprünglich auf 1,1 Millionen geschätzt, werden nunmehr auf 1,9 Millionen veranschlagt. Daraus errechnen sich die Kosten der Planung. Der Anteil für die Gemeinde beträgt somit 48 000 Euro. See
Autobahn-Ausbau
wirft Bedenken auf

Wachenroth — Die Stellungnahme der Marktgemeinde zum sechsspurigen Ausbau der Autobahn A 3 wurde in der Sitzung besprochen. Geschäftsleiter Markus Schramm will die Stellungnahme jetzt ausarbeiten und den Räten zukommen lassen. Bedenken gab es im Gremium vor allem wegen der Sperrung der Brücken bei Buchfeld und Weingartsgreuth. Man fürchtet, dass sie bis zu drei Jahre nicht passiert werden können und somit weite Umwege in Kauf genommen werden müssen. Reinhold Röder (SPD) glaubte zu wissen, dass die Unterführungen bei Elsendorf und bei Buchfeld zeitgleich gebaut werden. "Da sollen die uns sagen, wie der Verkehr erfolgen soll", forderte Röder. Es wird auch damit gerechnet, dass der Schwerlastverkehr während der Bauzeit durch die Ortschaften und auf nicht dafür ausgelegten Straßen fährt und Schäden verursacht. Auch die Forderung nach einem "durchgehenden Lärmschutz" - am besten als Wand - soll in der Stellungnahme verankert werden. Ein Wall würde zu viel Flächen verbrauchen, führte Andreas Pohle (SPD) an. Dritter Bürgermeister Lorenz Dietsch (UWW) will einen "beidseitigen Lärmschutz auf die gesamte Länge" fordern. Er appellierte auch an jeden einzelnen, Einspruch zu erheben. Einsprüche müssten bis 11. November bei der Regierung sein. Andreas Pohle dachte auch an die Rettungsfahrzeuge, die bei Sperrung der Brücken durch Umwege nicht mehr in der vorgeschriebenen Zeit vor Ort sein können. "Dann können wir gleich in Buchfeld einen Platz für den Rettungshubschrauber anlegen." See
Klage gegen Telekom
war erfolgreich

Wachenroth — Dass man auch als Gemeinde nicht alles als gottgegeben hinnehmen darf, machte Geschäftsleiter Markus Schramm in der Sitzung deutlich. Nach einem Rechtsstreit mit der Deutschen Telekom hat die Marktgemeinde die vorfinanzierten Kosten für Kabelverlegung vollständig zurückbekommen. Zu den ursprünglichen Kosten von knapp 18 000 Euro sind inzwischen Zinsen und Anwaltskosten gekommen, so dass die Rückzahlungssumme über 20 000 Euro liegt. Aufgelaufen waren die Kosten bei der Dorferneuerung Warmersdorf. Dort hatte die Gemeinde nicht sachgemäß verlegte Kabel bei der Telekom beanstandet mit der Forderung, diese ordentlich zu verlegen. Die Telekom wehrte sich zunächst mit der Begründung, die Kosten habe die Teilnehmergemeinschaft zu tragen. Um die Baustelle "nicht ewig hinauszuzögern", traf die Gemeinde Vereinbarung zur Vorfinanzierung mit der Telekom. Die Telekom habe der Gemeinde die Kosten in Rechnung gestellt, worauf Wachenroth den Klageweg beschritten hat. Auf Nachfrage habe das Gericht nun mitgeteilt, dass die Gegenseite die Forderung übernehmen will. Die gesamte Summe sei im September eingegangen. See