Die Neugier auf neue Musikentwicklungen eint die beiden Musiker, die am Samstag, 13. Oktober, im Jazzclub zu Gast sind: Jasper van`t Hof und Paul van Kemenade. Sie suchen unablässig nach bislang ungehörten Ausdrucksmöglichkeiten und überschreiten dabei nicht selten die Grenzen des Jazz in benachbarte Stilbereiche.
Das Interesse des Top-Jazz-Pianisten Van't Hof am Instrument entwickelte sich im frühen Alter. Seine Karriere setzt sich bis heute aus beständigen Formationen (Eyeball, Association P.C.), stetig wiederkehrenden Projekten (besonders das weltweit bekannte Afrika-Projekt Pili Pili) und losen Kollaborationen zusammen. Fachleute bezeichnen Hof gerne als Fusion-Jazzer, da er meist mit den verschiedensten Einflüssen von Jazz, klassischer Musik, Pop, spanischer Musik bis hin zu afrikanischer Musik improvisiert.
Sein Partner Paul van Kemenade begann mit 13 Jahren Saxophon zu spielen. Er studierte am
Konservatorium vonTilburg.
Klänge aus drei Ländern
Drei Länder - eine Sprache! Die Musik von Moussa Cissokho (Senegal), Jan Galega Brönnimann (Schweiz) und Omri Hason (Israel) lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den verschiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason, der vor vier Jahren mit dem Modus Quartett das Bamberger Publikum begeisterte. Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch
schöne Melodien und rhythmische Eleganz - es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik. Termin für den Auftritt der drei Musiker ist Samstag, 20. Oktober.
"Saxofour" schließlich sind am Samstag, 27. Oktober, an der Reihe. Die Band mit ihrer ungewöhnlichen Besetzung wurde anlässlich der "Austria Jazz Tage" 1991 gegründet. Anfangs schöpfte das Quartett aus dem reichen Fundus der Kompositionsschätze Florian Bramböcks. Bald aber fingen auch die anderen Herren auf ihre eigene Art und Weise zu komponieren und arrangieren an. 2002 wurde das Album "Vocalizing Reeds" veröffentlicht, welches Kompositionen in einer Mischung von Jazz, Musik österreichischer Wurzeln und anderer ethnischer Einflüsse vereint. 2004 fand die Premiere eines gemeinsamen Projektes mit dem Kinderbuchautor Martin Auer im Wiener Konzerthaus statt, welches 2005
auf Österreichtournee ging (Das Haus in meinem Kopf, CD dazu 2006). Mit ihren verschiedenen Saxophonen und Klarinetten stehen auf der Bühne: Florian Bramböck, Klaus Dickbauer, Christian Maurer und Andreas
See.
Karten für die Konzerte gibt es unter Telefon 0951/53740, per E-Mail an info@jcbamberg.de, beim BVD und an der Abendkasse. red