Auf gute Nachbarschaft mit acht Gemeinden

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Die beiden Bürgermeister Torsten Gunselmann und Gerald Brehm begingen mit Stadt- und Gemeinderäten und Feldgeschworenen die gemeinsame Grenze. Foto: Mathias Erlwein
Die beiden Bürgermeister Torsten Gunselmann und Gerald Brehm begingen mit Stadt- und Gemeinderäten und Feldgeschworenen die gemeinsame Grenze.  Foto: Mathias Erlwein

Die Grenzbegehung am Markustag ist eine uralte Tradition, bei der die Grenzen von Gemeindevertretern abgewandert und kontrolliert wurden. In der Gemeinde Hallerndorf wird sie von Bürgermeister Torsten...

Die Grenzbegehung am Markustag ist eine uralte Tradition, bei der die Grenzen von Gemeindevertretern abgewandert und kontrolliert wurden. In der Gemeinde Hallerndorf wird sie von Bürgermeister Torsten Gunselmann seit 2014 wieder gepflegt.
Er nimmt die Gelegenheit zum Anlass, um die guten nachbarschaftlichen Beziehungen mit den Nachbarkommunen zu pflegen. Und Nachbarn hat die Aischtalgemeinde im westlichsten Teil des Landkreises jede Menge. Hallerndorf hat Gemarkungsgrenzen zu Altendorf, Eggolsheim, Forchheim, Hausen, Heroldsbach, Adelsdorf, Hirschaid und zu Höchstadt an der Aisch. In diesem Jahr wurden die Flurgrenze zwischen der Stadt Höchstadt und Haller ndorf abgelaufen. Teilnehmer waren neben den beiden Bürgermeistern Torsten Gunselmann und seinem Höchstadter Kollegen Gerald Brehm die Feldgeschworenen sowie die Stadt- und Gemeinderäte aus beiden Kommunen.
Startpunkt der Grenzbegehung war der Drei-Landkreise-Kreuzungspunkt zwischen Jungenhofen und Schnaid. "Dort haben die drei Landkreise Forchheim, Bamberg und Erlangen-Höchstadt einen gemeinsamen Schnittpunkt", erläuterte der Hallerndorfer Gemeindechef. Endpunkt der Wanderung war Greuth. Dort stärkten sich die Teilnehmer mit einer zünftigen Brotzeit.
"Die Grenzbegehung ist eine charmante Idee, die wir auf jeden Fall einmal wiederholen sollten", urteilte Bürgermeister Brehm. Bisher hat Höchstadt diese Tradition nicht gepflegt, doch es sei durchaus "eine sinnvolle Geschichte". Für ihn war es nach 22 Jahren an der Stadtspitze das erste Mal, dass er die Grenze zur Nachbarkommune ablief. erl