Einen ganzen Tag lang hielten sich 49 Mitglieder des Diakonievereins Lanzendorf in Rugendorf auf. Erste Station war der Bio-Hühnerhof im Ortsteil Poppenholz, wo Eigentümer Fritz Rösch erzählte, warum ...
Einen ganzen Tag lang hielten sich 49 Mitglieder des Diakonievereins Lanzendorf in Rugendorf auf. Erste Station war der Bio-Hühnerhof im Ortsteil Poppenholz, wo Eigentümer Fritz Rösch erzählte, warum und wie er seine Landwirtschaft auf die Produktion von Bio-Eiern nach den strengsten Anforderungen der Bioland-Gruppe umgestellt hatte.
"Wenn man älter wird, dann ist es leichter, mit Hühnern umzugehen als mit Rindern. Ein Huhn wiegt keine zwei Kilo", schuf er eine launige Legende um seine Motivation. Er habe schon immer mit Tieren auf dem Bauernhof zu tun gehabt und in Verbindung mit dem ökologischen Gedanken sei er ganz schnell darauf gekommen, den Bauernhof auf Produktion von Bio-Eiern umzustellen, beschrieb er dann doch die Tatsachen.
Der Arbeitsaufwand sei zwar nicht weniger geworden, allerdings anders. Dreimal am Tag gehe er durch die beiden Ställe mit je 2850 Hühnern, sehe nach dem Rechten, sammle die Eier auf und sehe nach dem weitläufigen Auslauf, der den Hühnern zur Verfügung stehe - jeweils vier Quadratmeter pro Huhn.
Und mit seiner Leidenschaft scheint er bereits seinen Enkel angesteckt zu haben. Stolz holte sein Enkel Johann ein Huhn aus dem Stall und trug es vor den Besuchern herum.
Pfarrerin Sigrun Wagner holte die Lanzendorfer Gruppe in Poppenholz ab. Nach einer Besichtigung der Rugendorfer Kirche mit einer Andacht ließ man den Tag schließlich im Haus der Jugend ausklingen.
klk