Drei Hochkaräter der in Kulmbach ansässigen Brauer- und Mälzerinnung sind in Pegnitz mit dem goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Oberfranken geehrt worden. Die Urkunden überreichten Kreishandwer...
Drei Hochkaräter der in Kulmbach ansässigen Brauer- und Mälzerinnung sind in Pegnitz mit dem goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Oberfranken geehrt worden. Die Urkunden überreichten Kreishandwerksmeister Günther Stenglein und Geschäftsführer Reinhard Bauer.
Ausgezeichnet wurden Konrad Krug von der Krug-Bräu in Breitenlesau, Helmut Polster von der Held-Bräu in Oberailsfeld im Ahorntal und Hans Wernlein von der Privat-Brauerei Haberstumpf in Trebgast.
Reinhard Bauer verwies auf die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um den goldenen Meisterbrief zu erhalten: "Es geht um eine hervorragende Lebensleistung, dabei muss der Handwerksmeister das 65. Lebensjahr vollendet und mindestens eine Selbstständigkeit von 30 Jahren hinter sich haben."
Kreishandwerksmeister Günther Stenglein machte deutlich, wie wichtig die Nachwuchsausbildung im Brauer- und Mälzerhandwerk ist. Am Beruflichen Schulzentrum in Kulmbach habe der Landkreis mit hohem finanziellen Aufwand eigens eine Lehrbrauerei eingerichtet. Über das Kultusministerium solle noch erreicht werden, dass die Auszubildenden aus der Oberpfalz nicht an Oberfranken vorbeifahren, sondern in das Berufliche Schulzentrum nach Kulmbach kommen.
Ein dickes Lob zollte Stenglein auch der neuen Obermeisterin Monika Hansen: "Sie bringt frische Ideen ein."
In launigen Worten ging Stenglein auf die Charaktere der drei zu Ehrenden ein. Mit Konrad Krug agiere ein Brauer- und Mälzermeister sogar europaweit. "Die Krug-Bräu aus Breitenlesau besteht seit 1834, Conni Krug ist Waischenfelds Antwort auf George Clooney."
Als "Held von der Held-Bräu" bezeichnete Stenglein Helmut Polster aus Oberailsfeld.