Arbeitsplätze locken junge Familien in den südlichen Landkreis

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Bernd Steinhäuser
Bernd Steinhäuser
 

Kasendorf — Die Marktgemeinde im südwestlichen Landkreis ist eine doppelte Ausnahme. Mit 41 Jahren sind die Bewohner von Kasendorf im Durchschnitt die jüngsten Landkreisbewohner. Z...

Kasendorf — Die Marktgemeinde im südwestlichen Landkreis ist eine doppelte Ausnahme. Mit 41 Jahren sind die Bewohner von Kasendorf im Durchschnitt die jüngsten Landkreisbewohner. Zudem blieb die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren relativ konstant und legte teilweise sogar zu. Ein kontinuierlicher Rückgang - wie in vielen anderen Gemeinden - ist nicht zu beobachten. Bürgermeister Bernd Steinhäuser (CSU) ist überrascht, dass seine Gemeinde die jüngste im ganzen Landkreis ist, hat aber eine einfache Erklärung: "Ich gehe davon aus, dass die Fülle an Industriearbeitsplätzen, unter anderem bei Maja-Möbel oder ait, der Hauptgrund dafür ist." Zudem gebe es mehr berufliche Einpendler als Auspendler in Kasendorf.
Anders als im - an Einwohner verlierenden - Oberland, gibt es in Kasendorf kaum lange Leerstände auf dem Wohnungsmarkt: "Mietwohungen sind bei uns sehr schnell weg", sagt Steinhäuser. Ebenfalls heiß begehrt sind die Bauplätze der Marktgemeinde. So sei das Baugebiet in Heubsch fast vollständig belegt. Für die Zukunft plant die Marktgemeinde optimistisch: "Wir sind bereits auf der Suche nach einem neuen Baugebiet", sagt der Bürgermeister. Er werfe regelmäßig einen Blick auf die Einwohnerzahl und der zeige, dass es in Kasendorf einen kontinuierlichen Zuzug gebe. heu