In Forchheim erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 23 auf 2324. Gegenüber Februar 2015 errechnet sich ein Anstieg um 27 beziehung...
In Forchheim erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 23 auf 2324. Gegenüber Februar 2015 errechnet sich ein Anstieg um 27 beziehungsweise 1,2 Prozent. Es ergibt sich damit eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent (Vorjahr 3,5 Prozent). In diesem Monat meldeten die Arbeitgeber in Stadt und Landkreis Forchheim 336 freie Stellen. Das sind 30,7 Prozent mehr als im letzten Jahr.
In den Jobcentern des gesamten Agenturbezirks waren Ende Februar 5934 Menschen arbeitslos gemeldet, teilt die Agentur für Arbeit mit. Das sind 31 Menschen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat.
Die Arbeitslosigkeit hat sich in beiden Rechtskreisen gemeinsam gesehen im Februar um 74 auf 13 658 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1170 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 4,0 Prozent; vor einem Jahr hatte sie sich im Februar auf 4,4 Prozent belaufen.
Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 7724 Menschen, das sind 105 weniger als im Vormonat und 833 weniger als 2015. Die anteilige SGB-III-Arbeitslosenquote lag bei 2,3 Prozent. Im Rechtskreis SGB II betrug die anteilige SGB-II-Arbeitslosenquote 1,7 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II um 337 oder 5,4 Prozent. Im Februar ist üblicherweise noch ein Anstieg der Winterarbeitslosigkeit zu beobachten. Die saisonale Arbeitslosigkeit macht jedoch, wie im letzten Februar, bereits jetzt die Wende.
Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sagt dazu: "Zwar etwas schwächer, dennoch bemerkbar, hat auch dieses Jahr bereits im Februar der Abbau der saisonalen Arbeitslosigkeit eingesetzt. Falls sich die Frühjahrssonne endgültig durchsetzt, kann nächsten Monat mit einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit gerechnet werden.
Besonders erfreulich ist jedoch, dass im Vergleich zum letzten Jahr 1170 Menschen weniger arbeitslos sind. Prozentual bedeutet das einen Rückgang um 7,9 Prozent. Dieser sehr deutliche Vorjahresabstand wird durch die gute Konjunktur bewirkt. Die wirtschaftlichen Auftriebskräfte haben uns einen großen Zuwachs an offenen Stellen beschert. Unser Arbeitgeberservice hat in diesem Monat 14 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Stellen als vor einem Jahr entgegennehmen können. Der Bestand an offenen Stellen ist sogar um ein Viertel gestiegen. Das stellt für uns eine große Herausforderung dar, gilt es doch, Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage durch gute Beratung und Förderung zu überwinden."
red