Arbeitslosigkeit macht krank

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Rein statistisch gesehen liege die Gefahr, psychisch zu erkranken, für Langzeitarbeitslose viermal so hoch. Auch die Suizidgefährdung sei bei Menschen ohne ...

Rein statistisch gesehen liege die Gefahr, psychisch zu erkranken, für Langzeitarbeitslose viermal so hoch. Auch die Suizidgefährdung sei bei Menschen ohne Arbeit doppelt so hoch wie bei erwerbstätigen Menschen. Zahlen, die die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) beunruhigen. Deshalb ist die Staatsministerin immer wieder auf der Suche nach Praxisbeispielen, wie Menschen aus dem Teufelskreis der Arbeitslosigkeit und psychischen Erkrankung herausgeführt werden können. Sie stattete den sozialen Betrieben der Laufer Mühle einen Besuch ab. Mit unterschiedlichen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, die mit therapeutisch-pädagogischer Begleitung gekoppelt sind, wird dort praktiziert, wie Arbeitslosigkeit überwunden und damit psychische Gesundheit wiederhergestellt werden kann. Mittlerweile finden sich im Pool der langzeitarbeitslosen Menschen immer mehr anerkannte Flüchtlinge, wie Michael Thiem, Geschäftsführer des Integrationsunternehmens, erklärte. In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der IHK werde man in Kürze ein Projekt im Raum Höchstadt starten. red