Arbeitskräfte waren stark gefragt

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Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Mai im Agenturbezirk Bamberg-Coburg, zu dem auch der Landkreis Kronach gehört, aufgrund der dynamischen Konjunktur wei...

Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Mai im Agenturbezirk Bamberg-Coburg, zu dem auch der Landkreis Kronach gehört, aufgrund der dynamischen Konjunktur weiter verringert. Sie sank um 553 (-4,7 Prozent) auf 11 118 Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es sogar 974 Arbeitslose bzw. 8,1 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote vom Mai beträgt in der Region 3,3 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,6 Prozent.
Im Landkreis Kronach reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber April um 70 Personen oder 5,4 Prozent. Ende Mai gab es hier 1238 Menschen ohne Job. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich diese Zahl um 228 bzw. 15,6 Prozent. Das ist der größte Rückgang unter allen Kreisen im Agenturbezirk, der neben Kronach Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels umfasst. Die Arbeitslosenquote im Kreis Kronach lag im Berichtsmonat bei 3,2 Prozent (Vorjahr 3,8 Prozent).
Aus dem Landkreis gingen in den letzten vier Wochen 201 versicherungspflichtige Stellenangebote ein. Das sind 72 bzw. 55,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bestand gibt es derzeit 631 freie Stellen, plus 214 bzw. 51,3 Prozent gegenüber 2015. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Raum Kronach im Agenturbezirk unter allen Kreisen mit Abstand das größte Wachstum bei der Arbeitskräftenachfrage.
"Der jetzige Rückgang der Arbeitslosigkeit ist auf eine gute Konjunktur und starke Aufnahmefähigkeit des Marktes zurückzuführen", so Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Vom Rückgang hätten im letzten Monat alle Zielgruppen profitiert. Ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr sei hingegen bei der Altersgruppe der 15- bis 20-jährigen (+34 Personen) und den Aus-ländern (+234 Personen) zu verzeichnen. Der konstant große Bedarf an Arbeitskräften der Wirtschaft sowie Freisetzungen, ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres, verknappen das Fachkräfteangebot auf dem Arbeitsmarkt, so Glos weiter.
Seit Jahresbeginn seien im Agenturbezirk 819 bzw. 12 Prozent mehr offene Stellen als vor einem Jahr gemeldet worden, die zum Großteil erfolgreich besetzen werden konnten. red