Die neue Rektorin der Grundschule Himmelkron-Lanzendorf kennt die beiden Schulhäuser in Himmelkron und Lanzendorf mehr oder weniger in- und auswendig. Geste...
Die neue Rektorin der Grundschule Himmelkron-Lanzendorf kennt die beiden Schulhäuser in Himmelkron und Lanzendorf mehr oder weniger in- und auswendig. Gestern wurde Angelika Werner von Schulrätin Kerstin Zapf im Beisein des gesamten Lehrerkollegiums und von Bürgermeister Gerhard Schneider offiziell in ihr neues Amt eingeführt.
Es war nicht nur für Angelika Werner ein besonderer Augenblick, sondern auch für Kerstin Zapf, denn es war zugleich ihre erste Amtshandlung als neue Schulrätin des Schulamtes Kulmbach. Die neue Schulleitung und etliche ihrer Kollegen müssten sich gar nicht erst aneinander gewöhnen, so die Schulrätin. Die "Neue" habe schon in der Vergangenheit mit vielen Kollegen ein eingespieltes Team gebildet. "Sie sind schon da an der Schule, Sie haben jetzt nur eine andere Rolle."
Bei der Amtseinführung warf Schulrätin Kerstin Zapf auch ein einen Blick in die Biografie von Angelika Werner. Nach dem Studium in Bayreuth begann Angelika Werner 1979 in Münchberg-Poppenreuth mit dem Schulunterricht. Weitere Stationen waren die Sophienschule in Hof, die Volksschule in Oberkotzau, die Schulen in Hummeltal und Heinersreuth sowie die Max-Hundt-Schule in Kulmbach.
Seit 22 Jahren in Himmekron
Seit 1995, also seit 22 Jahren, ist Angelika Werner an der Volksschule Himmelkron-Lanzendorf als Grundschullehrerin tätig. "Das ist wirklich eine tolle Leistung. Wenn jemand so lange an einer Schule war, ist er damit auch verwurzelt."
Die Schulrätin verwies darauf, dass Angelika Werner schon viele Veränderungen innerhalb der Bildungslandschaft erlebt hat. Deshalb müsse sich die neue Rektorin auch keiner neuen Herausforderung mehr stellen: "Sie können sich ganz entspannt und gelassen zurücklehnen, denn Sie können souverän aus Ihrem breit gefächerten und wertvollen Erfahrungsschatz sammeln und darauf zurückgreifen. Sie verfügen über einen unermesslichen pädagogischen Handlungsrahmen. Sie sind eine Vollblutpädagogin, die ihr Herz bei den Kindern hat."
Die Schule selbst und auch der Anspruch der Gesellschaft an die Schule hat sich nach den Worten von Schulrätin Zapf in all den Jahren verändert, ob Migration, Inklusion, Integration oder Heterogenität: "All das sind Aufgaben der letzten Jahre und manchmal habe ich so den Eindruck, dass unser Kerngeschäft, nämlich das Unterrichten, oft von erzieherischer Arbeit überdeckt wurde."
Bürgermeister Gerhard Schneider gratulierte mit einem Blumenstrauß. Rektor Mathias Liebig von der Nachbarschule in Neuenmarkt-Wirsberg, der für ein Jahr die kommissarische Leitung der Grundschule Himmelkron-Lanzendorf innehatte, stellte fest, dass man ihm die Arbeit leicht gemacht habe. Für das Lehrerkollegium sprach stellvertretende Schulleiterin Lisa Herold Glückwünsche aus und überreichte Blumen.
