Die Erschließung des Wohnbaugebiets "An der Steigengasse" geht trotz der schlechten Witterung ihrem Ende entgegen. Am 29. Mai hatte der Bau der Abwasser- un...
Die Erschließung des Wohnbaugebiets "An der Steigengasse" geht trotz der schlechten Witterung ihrem Ende entgegen. Am 29. Mai hatte der Bau der Abwasser- und Wasserleitung begonnen.
Insgesamt wurden 27 Bauplätze mit einer Größe von 600 bis 900 Quadratmetern erschlossen und rund 430 Meter Straße befestigt. Die Gesamtkosten für Straße, Kanal, Wasser und Hochwasserschutz liegen bei knapp 925 000 Euro.
Die Häuslebauer können also im Frühjahr loslegen. Laut Bürgermeister Siegfried Decker besteht eine rege Nachfrage nach den Parzellen. Das Oberflächenwasser werde aus dem Entwässerungsgraben direkt in den Gasgraben eingeleitet. Dadurch sei gewährleistet, dass kein Regenwasser ins Kanalsystem gelangt.
Zisternen empfohlen
Von Vorteil wäre sicherlich, wenn auch die Bauherren dazu beitragen würden, das Kanalsystem zu entlasten, indem sie Zisternen auf den Grundstücken schaffen.
Das Baugebiet "An der Steigengasse" umfasst eine Gesamtfläche von 2,8 Hektar. Westlich davon ist geplant, weitere Bauplätze zu erschließen. Aufgrund der wesentlich niedrigeren Investitionskosten wurde die Entwässerung im Mischsystem gewählt. Nicht unerwähnt ließ Bürgermeister Siegfried Decker, dass die Telekom die Glasfasertechnik für die Breitbandversorgung in jedes Baugrundstück verlegen wird. "Diese Technik garantiert deutlich höhere Übertragungsraten als das bekannte Kupferkabel." Auch ein Erdgasanschluss sei möglich.
Mit dem Baugebiet "An der Steigengasse" verfügt die Gemeinde Neuenmarkt Decker zufolge über ein attraktives Gelände, das landschaftlich sehr schön gelegen ist.
