Am Friedhof statt an der Tür

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In wenigen Tagen beginnt die Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Nachdem vergangenes Jahr wegen der Corona-Pandemie viele örtliche Sammlungen ausfalle...

In wenigen Tagen beginnt die Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Nachdem vergangenes Jahr wegen der Corona-Pandemie viele örtliche Sammlungen ausfallen mussten oder nur stark eingeschränkt möglich waren, sind die Rahmenbedingungen dieses Jahr besser, insbesondere auch für die Friedhofsammlungen an Allerheiligen, schreibt Presseoffizier Thomas Heinl in einer Pressemitteilung.

Das gilt auch für den Standort Hammelburg und die Saaleck-Kaserne. Nach der Auflösung des OA-Bataillons 2, dessen Offizieranwärter in vielen Orten bei der Haus- und Straßensammlung bis 2019 unterwegs waren, erfolgt die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge nunmehr als Friedhofsammlung zu Allerheiligen. Diese Umstellung trägt den Ressourcen der Infanterie-Schule und der Saaleck-Kaserne Rechnung. "Dieser Schritt war vergangenes Jahr bereits vorbereitet, aber dann kam die zweite Corona-Welle", erinnert Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Oliver Bauer.

Seit jeher wird die Sammlung der Kriegsgräberfürsorge in besonderem Maße durch die Bundeswehr, Reservisten und durch Traditionsverbände unterstützt. Der Standort Hammelburg war und ist für den Volksbund-Bezirksverband Unterfranken eine verlässliche Stütze. 2012 konnte im Hammelburger Rathaus ein symbolischer Scheck über eine Million Euro an den Volksbund übergeben werden, das Resultat der Sammlungen von 1973 bis 2011. Von 2012 bis heute kamen rund 250 000 Euro hinzu, mit denen die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge unterstützt wurde. Gesammelt werden soll in Bad Kissingen, Karlstadt, Hammelburg, Münnerstadt und in den umliegenden Gemeinden. red