Alle in einem Boot

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Mit der Eröffnung der 63. Aktion "Brot für die Welt " an diesem Montag geht der Blick bewusst zu den Menschen in anderen Ländern. Die Menschen in Deutschland haben, so der Präsident der Diakonie Bayer...

Mit der Eröffnung der 63. Aktion "Brot für die Welt " an diesem Montag geht der Blick bewusst zu den Menschen in anderen Ländern. Die Menschen in Deutschland haben, so der Präsident der Diakonie Bayern, Michael Bammessel, zurecht Angst vor einer Überlastung der Intensivstationen, der Ärzte und der Pflegekräfte. "In Kenia gibt es für 150 000 Menschen eine Krankenschwester." Die Not in Afrika sei an manchen Stellen so groß, dass "wir als Christen auf jede Weise gefordert sind: mit der Tat zu helfen, etwa durch Brot für die Welt." Die Politik müsse zudem deutlich aufgefordert werden, mehr für die Impfgerechtigkeit zu tun.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion, die unter dem Motto "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft" stattfindet, steht der Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen. Bammessel: "Wir merken mittlerweile immer stärker, dass es weltweite Zusammenhänge gibt. Wenn sich z.B. die globalen Windströme umstellen, dann gibt es in der einen Gegend plötzlich ganz ungewohnte Dürreperioden - und an der anderen Stelle, scheinbar weit weg, katastrophale Überschwemmungen. Wir merken, dass wir reichen, nördlichen Industrienationen mit den eher armen, südlichen Ländern in einem Boot sitzen. Es gehe um die gemeinsame Zukunft. Deswegen müsse an jeder Stelle angepackt werden. "Hier wie dort." red