Coburg — Zehn Jahre führte Ernst Fichtner das Amt des Kreisjagdberaters in vorzüglicher Manier aus. Er wurde von Landrat Michael Busch (SPD) und dem stellvertretenden Leiter des Or...
Coburg — Zehn Jahre führte Ernst Fichtner das Amt des Kreisjagdberaters in vorzüglicher Manier aus. Er wurde von Landrat Michael Busch (SPD) und dem stellvertretenden Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Coburg, Ehrenfried Kaiser, mit lobenden Worten verabschiedet.
Fichtner legte 1964 seine Jägerprüfung ab, ist seit 1991 Revierpächter, Mitglied im Baye rischen Landesjagdverband, Erster stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Coburg, er war Leiter der Jagdschule "Schloss Tambach" und ist Mitglied im Verein "Dachsbracke". Drei Jahre lang fungierte er als stellvertretender Kreisjagdberater.
Es galt deshalb für den Landrat, Dank für die geleistete Arbeit zu sagen. "Es war eine lange gedeihliche Zeit", meinte er.
"Ich hinterlasse einen geordneten Zustand der Jagd in Coburg", sagte Fichtner, der auf das Problem des Überhandnehmens der Habichte und des Schwarzwildes, insbesondere der Frischlinge, hinwies.
Diese "Baustellen" gelte es zu bearbeiten. "Es ist ein Auswuchs des Klimawandels", ließ er wissen.
Als Nachfolger wurde Alex Krüger berufen, der sich auf seine Aufgabe freut und bereit ist, sein Bestes zu geben. Sein Stellvertreter wird Matthias Kreisler sein, für den die Jagd nicht nur ein Hobby ist, sondern eine Verantwortung der Landschaft, der Natur und den Bauern gegenüber. "Für mich ist Jagd eine Berufung", resümierte er.
dav
