"Advent ist Leuchten"

1 Min
Mit ihrem Konzert im Gedenken an Jochen Hutzel beim Kulturamt Haßfurt live in der ausverkauften Rathaushalle in Haßfurt zündete die Haßfurter Stubenmusik für ihre begeisterten Zuhörer das Licht der Advents- und Weihnachtszeit an. Unser Bild zeigt (von links) Judith Hutzel-Weisel (Harfe, Gesang), Ruth Hümmer-Hutzel (Hackbrett, Akkordeon, Gesang) und Michael Weisel (Kontrabass, Gitarre, Gesang). Foto: Ulrike Langer
Mit ihrem Konzert im Gedenken an Jochen Hutzel beim Kulturamt Haßfurt live in der ausverkauften Rathaushalle in Haßfurt zündete die Haßfurter Stubenmusik für ihre begeisterten Zuhörer das Licht der Advents- und Weihnachtszeit an. Unser Bild zeigt (von links) Judith Hutzel-Weisel (Harfe, Gesang), Ruth Hümmer-Hutzel (Hackbrett, Akkordeon, Gesang) und Michael Weisel (Kontrabass, Gitarre, Gesang).  Foto: Ulrike Langer

Die "Haßfurter Stubenmusik" verbreitete weihnachtliche Stimmung bei ihrem Konzert in der vollen Rathaushalle.

Das alljährliche Konzert der "Haßfurter Stubenmusik" beim Kulturamt Haßfurt live ist immer etwas ganz Besonderes. Nicht nur dass die Veranstaltung stets ausverkauft ist und das Programm die Zuhörer mit sanften, wunderschönen Melodien so feinfühlig auf Weihnachten einstimmt. Meist sorgen zudem zarte Schneeflocken vom Himmel für den passenden Rahmen. Auch heuer fielen weiße Eiskristalle zur Erde und so konnten die vollauf begeisterten Besucher die passenden Lieder "Schneeflöckchen, Weißröckchen" und "Leise rieselt der Schnee" mitsingen.

Musik und Texte

Zur Ruhe kommen, sich auf Musik und Gesang einlassen, den Texten lauschen und sich vom Zauber der besungenen Weihnacht berühren lassen - all dies bot die "Haßfurter Stubenmusik" mit Judith und Michael Weisel sowie Ruth Hümmer-Hutzel ihren Gästen am Sonntagabend. "Staad, staad, jetzt is Advent", sangen sie zu Beginn und dabei wurde es mucksmäuschenstill im Publikum, das sich keinen der harmonischen Töne entgehen lassen wollte.

Besondere Klangfarben

Ob an der Harfe, am Hackbrett, am Akkordeon, an der Gitarre oder am Kontrabass, ob mit ein-, zwei- oder dreistimmigem Gesang - die Musik sorgte für einen ruhigen Pulsschlag und ein warm strömendes Gefühl durch den ganzen Körper, das hin und wieder auch durch Gänsehaut ersetzt wurde, wenn sich die Instrumente mit den schönen Stimmen auf eine ganz besonders anrührende Weise vereinigten. Weil die Besetzung bei der Liedbegleitung mehrfach wechselte, lebte das Konzert in der Rathaushalle auch von den unterschiedlichen Klangfarben.

"Wir waren zunächst unsicher, ob wir nach dem Tod unseres Vaters Jochen Hutzel im Februar dieses Jahres nur zu dritt die Haßfurter Stubenmusik fortsetzen sollten. Doch dass dieses Konzert heute wieder ausverkauft ist, bestätigt uns, in dieser Formation weiterzumachen", hatte eingangs Judith Hutzel-Weisel erzählt. "So wollen wir heute in Erinnerung an ihn spielen und singen, aber auch das Weihnachtslicht in Ihnen entzünden. Denn selbst wenn jeder etwas hat, das ihm das Herz schwer macht, kann er sich auch über das freuen, was wir an Weihnachten feiern."

So beglückten die drei Musiker ihre Gäste mit ihren lieblichen Stimmen und dem zarten Spiel der Instrumente. Neben oberbayerischen und alten deutschen Liedern erklangen finnische und englische Weisen. So kamen Stücke wie "Advent ist ein Leuchten", "Kommt die stille Zeit", "Es wird scho glei dumpa", "Kanteleweis", "In the bleak-midwinter", "The first Noel" oder "Mutter Maria, segne mich" zu Gehör und dazwischen lasen die Musiker Weihnachtsgeschichten. "Weihnachten vor uns, Weihnachten um uns, Weihnachten in uns" war die Botschaft der Musiker, die das Leuchten der Advents- und Weihnachtszeit verbreiteten.