Die Verbesserung der Busverbindung Adelsdorf-Forchheim war Inhalt eines Antrags der SPD-Fraktion im Zuge der Bauausschusssitzung am Mittwochabend im katholischen Pfarrzentrum in Adelsdorf. Eingangs ma...
Die Verbesserung der Busverbindung Adelsdorf-Forchheim war Inhalt eines Antrags der SPD-Fraktion im Zuge der Bauausschusssitzung am Mittwochabend im katholischen Pfarrzentrum in Adelsdorf.
Eingangs machte Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) deutlich, dass man mit der Linie 205 "eine top ausgebaute Busverbindung" habe. Und weiter: "Eines wollen wir aber alle, und das ist die Busverbindung nach Forchheim. Der Landrat steht zu 100 Prozent hinter dieser Forderung."
Bedenken aus Forchheim
Er erklärt, dass in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses der Landkreis Forchheim massive Bedenken geäußert habe. "Die Linie 206 fährt nach Zeckern, wendet dort und fährt zurück nach Forchheim", erläutert Fischkal den derzeitigen Stand der Dinge.
"Sie hätte eine gute Taktung und ein Halt in Adelsdorf würde die Linie negativ beeinflussen. Da würde die Linie erheblich geschwächt, wenn eine weitere Linie fährt", gibt er die Bedenken des Landkreises Forchheim wider. "Immer wieder fiel der Begriff ,Kannibalismus', weil die neue Linie der 206 was wegnehmen würde."
Dann bringt er Zahlen aufs Tapet, die deutlich machen, wie wichtig eine Anbindung an Forchheim wäre. "Von Adelsdorf nach Forchheim haben wir 133 Pendler.
Aus Hemhofen sind es 104, aber die nehmen wir raus, die können ja schon fahren. Es sind 157 aus Höchstadt. Da wäre Potenzial vorhanden, wenn man eine attraktive Linie anbietet. Ziel aller war und ist eine Direktanbindung von Höchstadt über Adelsdorf, Oesdorf, Wimmelbach nach Forchheim."
Fischkal erklärt, dass es ein Bahnbusprojekt von Neustadt über Höchstadt und Adelsdorf nach Forchheim gebe, "aber unsere Linie Höchstadt - Adelsdorf - Forchheim kam nicht in die Planung. Wir wollen es, der Landkreis Erlangen-Höchstadt will es. Der Landkreis Forchheim muss es aber auch wollen. Wir brauchen die Forchheimer."
Wasserschaden in der Kita
Im Zuge der Sitzung brachte Fischkal das Gremium bezüglich des Wasserschadens in der Kita Kunterbunt auf den neuesten Stand:
"Die Trocknung wird am 16. Oktober beendet. Kurz danach kommt der Biologe. Wenn es keinen Schimmel gibt, wird festgelegt, wie viel vom Boden entfernt werden muss, um zu sehen, was an Rohren erneuert werden muss.
Wenn aber Schimmel da ist, muss die Kita komplett entkernt und neu gemacht werden."