Die Erweiterung der Kindertagesstätte war im Kunreuther Gemeinderat das vorrangige Thema. Der Anbau einer Bewegungshalle (mit Nebenräumen) an die bestehenden Kindergarten soll Plat...
Die Erweiterung der Kindertagesstätte war im Kunreuther Gemeinderat das vorrangige Thema. Der Anbau einer Bewegungshalle (mit Nebenräumen) an die bestehenden Kindergarten soll Platz schaffen für eine weitere Kinderkrippengruppe.
Die Kosten bewegen sich nach Einschätzung des Bürgermeisters Konrad Ochs auf rund 400 000 Euro. Er habe entsprechende Gespräche mit dem Landratsamt Forchheim und der Regierung von Oberfranken geführt. Das Verfahren der Förderung sei relativ kompliziert. Er rechne mit rund 60 Prozent Zuschuss, sagte Ochs. Dazu gibt es für die Krippe eine zusätzliche Sonderförderung von 10 800 Euro pro Kind.
Ochs informierte zudem allgemein über 12 Millionen Euro, die der Landkreis von der Regierung in Bayreuth zugeteilt bekommen habe. Dazu gibt es verschiedene Förderanträge aus den Gemeinden des Landkreises über insgesamt 29 Millionen Euro.
Infrage kämen bei der Förderung im Besonderen energetische Sanierung von Gebäuden und Barrierefreiheit. Zusätzlich muss die zu fördernde Maßnahme größer 50 000 Euro sein.
Diverse Anträge für Bauvorhaben waren im Gemeinderat zu behandeln; ihnen wurde zugestimmt. Dazu zählten die Errichtung eines Wintergartens und die Erweiterung der Garage auf einem Grundstück der Gemarkung Oberehrenbach und die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses auf einem Grundstück in Kunreuth.
Einspruch gegen Stromtrasse
Reine Formsache bedeutete die Kenntnisnahme der Bauleitplanung (mit einer Bebauungsplanänderung Krossensee) in der Nachbargemeinde Pinzberg sowie des Bebauungsplans Pfaffenäcker in Gosberg.
Beim Projekt Netzentwicklungsplan der geplanten Stromtrasse schließt sich die Gemeinde dem Einspruch der betroffenen Gemeinden und der Landkreise zwischen Forchheim und Coburg an. Angesprochen wurde dann noch das Thema "Fremdwasser aus Regensberg im Kanal". Es soll im Bach abgefangen werden, da es in der Kläranlage nichts zu suchen habe und unnötige Kosten verursache. Gespräche mit dem Flurbereinigungsamt und dem Wasserwirtschaftamt laufen. Letztlich berührt es auch den Hochwasserschutz.
gal