Musik verbindet! Das Benefizprojekt Kulmbach sammelte im letzten halben Jahr Spendengelder für die Kindernothilfe. Mit Benefizkonzerten sowie CD-Verkäufen konnten man rund 10 000 Euro für arme Kinder ...
Musik verbindet! Das Benefizprojekt Kulmbach sammelte im letzten halben Jahr Spendengelder für die Kindernothilfe. Mit Benefizkonzerten sowie CD-Verkäufen konnten man rund 10 000 Euro für arme Kinder zusammenbekommen.
Im Dezember spielten die Band und der Projektchor von "Musik verbindet!" drei Benefizkonzerte in Kulmbach, Altenkunstadt und Trebgast, sie verkauften die "Best of"-CD der letzten Projektjahre und sammelten Spenden für Familien in Äthiopien. Ihr Ziel: benachteiligten Menschen - und vor allem Kindern - zu helfen. Lucas Gröbel, Organisator des Projektes: "Wir wollen das Privileg weitergeben, in die Schule gehen zu können und ein gesichertes Leben zu haben." Jedoch könne man den Kindern durch den Bau von Schulen und Tagesstätten nur bedingt helfen. Gröbel: "Solange Kinder in Afrika arbeiten müssen, um die Familie zu ernähren, werden sie nie die Zeit haben, in die Schule zu gehen - selbst wenn es eine gäbe. Bildung ist das Wichtigste für eine gute Zukunft, aber davor braucht es bessere Verhältnisse für die Familien."
Deshalb hat sich "Musik verbindet!" entschieden, für ein Projekt der Kindernothilfe zu spenden. Die 1+3=4-Aktion helfe dabei besonders. "Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil die Spenden vervielfacht werden. Wir geben ein Viertel der Spendengelder, der Bund bzw. die EU bezuschussen den Betrag jedoch dann mit weiteren drei Vierteln. So können wir viel mehr bewirken", so Chorleiter Lukas Roth.
Das Geld wurde nun an die Kindernothilfe übergeben, doch das Projekt geht weiter. Die nächsten Konzerte sind schon in Planung und der Chor sucht neue Teilnehmer. Dabei sein kann jeder zwischen 14 und 27 Jahren, denn das Projekt möchte Jugendliche in der Region fördern und fordern. red