InFranken.de will jagen gehen - mit unseren Lesern. Wir wollen Frankens Funklöcher aufspüren und ihnen den Garaus machen. Helfen Sie uns und gewinnen Sie tolle Sachpreise.
Gemeinsam mit der Uni Bamberg hat die Online-Redaktion von inFranken.de das Projekt "Funklochjäger" gestartet. "Mit Funklochjäger.de wollen wir zusammentragen, wo in unserem Verbreitungsgebiet der Handyempfang schlecht ist", erklärt Online-Redakteur Johannes Görz. Doch wer soll all diese Daten zusammentragen? "Jeder, der ein Handy und einen Internetzugang hat, kann mitmachen", sagt Görz.
Auf Funklochjaeger.de, auf der Landingpage funklochjäger.infranken.de und auf
Facebook kann jeder Handy- und Smartphonebesitzer eintragen, wie der Mobilnetzempfang an einem bestimmten Ort bei einem bestimmten Netzanbieter ist. Dafür geht der User auf eine der Seiten, trägt seinen Standort, die Empfangsqualität und den Netzanbieter in eine vorgegeben Maske ein.
Begonnen hat das ganze vergangenen Sommer mit einer vagen Idee: Professor Markus Behmer vom Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft an der Universität in Bamberg, MGO-Chefredakteur Frank Förtsch und Falk Zimmermann, Geschäftsführer der Digitalen Medien der Mediengruppe Oberfranken, waren sich einig: "Wir sollten etwas zusammen machen." Und das Projekt sollte am besten etwas mit Datenjournalismus zu tun haben. Denn noch ist in Deutschland Datenjournalismus ein sehr punktuell beschriebenes Blatt. Beim bundesweiten Forum Lokaljournalismus im Februar in Bayreuth hatten lediglich eine Handvoll Verlage Aktivitäten im Bereich Datenjournalismus bekundet.
Mitgebracht hatte die Idee, ein Projekt zum Datenjournalismus aufzulegen, MGO-Chefredakteur Frank Förtsch von einer Konferenz der Zeitungsmacher im Frühjahr 2013 in Berlin. "Es lag nahe, ein solches Projekt mit der Universität Bamberg und dem Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften zu starten." Die Gespräche mit Professor Behmer und seinen Kollegen fielen sehr schnell auf fruchtbaren Boden.
Kein Jahr später hat die Idee einen Namen: Funklochjäger.de. Programmiert haben Studierende der Wirtschaftsinformatik aus Bamberg die Internetseite. Die Funklochjäger sind ab sofort online zu erreichen.
"Wir möchten mit tatkräftiger Hilfe der Mobilfunknutzer in Franken eine Karte erstellen, welcher Netzbetreiber in welchem Ort welchen Empfang anbieten kann - heruntergebrochen bis auf Straßenzüge und Einzeladressen", beschreibt Frank Förtsch die Zielsetzung des Projektes. "Aus vielen Rückmeldungen wissen wir bereits jetzt, dass es, je ländlicher die Region, desto mehr weiße Flecke in der Netzabdeckung gibt. Diese wollen wir aufspüren. Die Karte wird den Mobilfunknutzern eine Empfehlung geben, in welchem Netz sie wo am besten auf Empfang sind. Das Datenmaterial wird auch den Finger in die Wunden der Netzbetreiber legen und vielleicht sogar die Politik anspornen, Mittel für gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land bereitzustellen."
Als kleinen Anreiz können Sie etwas gewinnen: Zum Start verlosen wir ein Samsung Galaxy Tab 3 (7 Zoll), ein Samsung Galaxy Ace "La Fleur", zwei Karten für Andreas Gabalier am 28. Mai Nürnberg, zwei Karten für Olaf Schubert am 3. Juni in Kulmbach sowie zwei Karten für Caveman am 19. Dezember in Bamberg. Am Gewinnspiel teilnehmen, können Sie nach dem Eintragen der Daten. Setzen Sie einfach einen Haken bei "Ja, ich möchte an der Verlosung teilnehmen" und Sie nehmen automatisch teil. Viel Glück und vielen Dank im Voraus für Ihre Mithilfe bei der Jagd.
In Teilen von Hallerndorf und Trailsdorf gibt es keine Handyverbindung mit dem Netzanbieter von O2 und Vodafone.
In Grafendobrach geht nichts mit Handy, aber auch in Lehenthal, Gumpersdorf und Gössersdorf ist kein Handyempfang.
Erstmal was zur Funklochmeldung: Schon blöd, jedes Mal, wenn ich ein Funkloch entdeckt habe und das melden will, bekomme ich mit Smartphone keine Datenverbindung zustande ... *harhar*
Ja, die Abdeckungskarten... ich glaube, daß man prinzipiell davon ausgehen muß, daß man keine (sichere) Verbindung mehr hat, sobald die Karte weniger als 100% aufweist. Vielleicht reicht es noch zum Telefonieren, aber eine Datenverbindung ist definitiv nicht möglich. Solchen Stellen gibt es in Franken mehr als genug.
Auf einer Teststrecke im Norden Deutschlands für unsere Fahrzeuge ist es so, daß die Verbindung im "freien Feld" hundsmiserabel ist. Sitzt man aber an gleicher Stelle im Fahrzeug, ist die Verbindung plötzlich bestens. Warum? Das Fahrzeug hat Mobilfunk-Repeater, die kräftig powern können. Warum muß das sein? Weil der der nächste Funkmast ewig weit weg ist. Warum ist der nächste Funkmast ewig weit? Weil manche Leute schon Phantomschmerzen bekommen, wenn sie nur das Wort "Mobilfunkmast" hören, und durch Gegeklagen etc. das Aufstellen weiterer Masten verhindern.
Dabei ist es besser, viele Masten in der Nähe zu haben, die mit wenig Energie senden, also einige wenige Masten, die kräftig rauspowern müssen (umgekehrt muß das Mobiltelefon das auch machen, das - so glaube ich - haben die Mast-Gegner durch die Bank noch nicht begriffen).
Ich habe auch schon Stellen erlebt, da war das Verhalten der Funkverbindung sehr speziell. Ich stehe an einer Stelle, die Funkverbindung ist völlig tot. Ich gehe 3m zu Seite und habe Vollausschlag, alles bestens. Wieder zurück an die vorherige Position, tot. Wieder 3m zur Seite, paßt. Und das liegt jetzt nicht daran, daß da irgendein Haus oder etwas anderes im Weg gewesen wäre, keine Ahnung, was sowas bewirkt.
welches sie im letzten Absatz schildern, ergibt sich wohl aus den großen Mastabständen.
Wer weiß was irgendwo zwischen Mast und dem Handy dann den Empfang nimmt und der "Schatten" ist halt ein paar Meter weiter wieder weg.
Geringere Mastabstände wären wirklich eine sinnvolle Lösung, manche Netze sind aber wohl offensichtlich reine Großstadtnetze und die Betreiber haben kein Interesse ländliche Gebiete zu versorgen.
Mir ist klar das es nie 100% Netzabdeckung geben wird, aber jeder noch so kleine Ort sollte von den Anbietern versorgt werden können.
Außerdem sollte es ein Sonderkündigungsrecht geben, was will man mit einem Handyvertrag der am Wohnort, oder sonstigen häufigen Aufenthaltsorten, nicht nutzbar ist.
Das kann z.B. an der Phasenlage liegen, mit der das Signal des Masten auf die Antenne Ihres Mobiltelefons trifft. Ähnliches können Sie im Auto erleben - sie stehen an der Ampel, das Autoradio rauscht - sie fahren 10 cm vor, alles ist gut. In diesem Fall geht der Nulldurchgang der Sinusschwingung des empfangenen Signals genau durch den Fußpunkt der Antenne des Autoradios. Hört sich für den Hochfrequenz - Laien komisch an, ist aber so, und hat wahrscheinlich auch jeder Autofahrer schon erlebt.
Wenn Sie das Problem beim Telefonieren nochmal haben, können Sie, statt zur Seite zu gehen, auch einen Kopfstand probieren. Müßte auch funktionieren, sieht halt a weng komisch aus. Nix für ungut!