Anwohner hören Hilfeschreie: Falscher Polizeibeamte schlägt betagten Senior nieder und flüchtet mit fetter Beute

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Die Polizei sucht nach einem Betrüger, der einen Senior im Kreis Fürth verletzt und um mehrere Zehntausend Euro gebracht hat. Dabei hoffen die Beamten auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Ein falscher Polizeibeamter hat einen betagten Senior im Kreis Fürth beraubt und verletzt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet, habe der Mann im Stein am Freitagnachmittag (01. März 2024) mehrere Anrufe von angeblichen Polizeibeamten erhalten. Diese hätten ihm mitgeteilt, dass die Individualnummern von Geldscheinen wegen Unstimmigkeiten überprüft werden müssten. Deswegen werde in Kürze ein Polizeibeamter vorbeikommen und die Geldscheine einer Prüfung unterziehen.

Der Senior habe aufgrund der überzeugenden Gesprächsführung keinen Verdacht geschöpft und einen Termin vereinbart, heißt es in der Mitteilung vom Sonntag. Nachdem der Senior den falschen Polizisten gegen 14 Uhr hereingebeten hatte, habe ihn der Betrüger niedergeschlagen und sei mit mehreren Zehntausend Euro Bargeld geflüchtet.

Senior im Kreis Fürth von falschem Polizeibeamten ausgeraubt - so wird der Betrüger beschrieben

Anwohner hätten die Hilferufe des Seniors gehört und die Polizei verständigt. Dem angeblichen Polizeibeamten gelang, trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, unerkannt die Flucht. Er wird wie folgt beschrieben:

  • circa 30 Jahre alt
  • dunkle Haare
  • bekleidet mit weißen Schuhen und einer blauen Jacke mit dem Aufdruck "FEDEX"

Der Senior erlitt durch das Geschehen Gesichtsverletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Mittelfranken. 

Vorschaubild: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/unsplash.com/Jim Reardan (Symbolbild)/Collage: inFranken.de