Ein Rind hat die Polizei in Fürth in Atem gehalten. Beim Umladen floh es aus einem Anhänger und lief durch die Gegend. Am Ende ereilte es ein trauriges Schicksal.
Tierischer Einsatz für die Polizei im Fürther Stadtteil Unterfarrnbach. Beim Umladen auf einen Anhänger flüchtete ein Rind - und sorgte für ein stundenlanges Katz-und-Maus-Spiel über Wiesen und Felder. Darüber berichtete das Polizeipräsidium Mittelfranken auf seiner Facebook-Seite.
Laut der Polizei büxte das Tier am Dienstag (18. März 2025) beim Beladen eines Anhängers aus. Der Landwirt selbst konnte die Kuh anschließend nicht mehr finden, geschweige denn einfangen. Er rief deshalb die Polizei zur Hilfe, die mit ihm sämtliche Scheunen und Hallen nach dem Vieh absuchte. Das stundenlang ohne Erfolg - schließlich schaltete die Polizei sogar eine "Öffentlichkeitsfahndung".
Rind flüchtet beim Verladen - durch Polizeischüsse getötet
Tatsächlich sei das Rind immer wieder in Fürth gesichtet worden, heißt es von der Polizei. Am Abend konnten Beamte der Polizei das Tier auf einer Weide sichten. Das Einfangen war aber schwierig: Betäubungspfeile zeigten keinen Effekt. Deshalb griff die Polizei zum äußersten Mittel und erschoss das Tier mit Einverständnis des Landwirts.
Im Netz sorgten die tödlichen Schüsse jedoch für aufgebrachte Reaktionen. "Gute Arbeit, wirklich, könnt mal wieder stolz auf euch sein! Ich könnte kotzen", schreibt ein User unter den Beitrag der Polizei. "Von was musste es denn erlöst werden?? Hatte es solche schweren Verletzungen oder was? Könnte im Strahl kotzen! Hauptsache ein unschuldiges Wesen töten", machte ein weiterer Nutzer seinem Unverständnis Luft.
Dies ist eine Erstmeldung. Mehr Details liest du an dieser Stelle, sobald weitere Informationen vorliegen.