In Fürth ist am frühen Sonntagmorgen eine Gartenhütte abgebrannt und vollständig zerstört worden. Nach den Löscharbeiten finden Einsatzkräfte eine tote Person. Es ist der zweite solche Fall innerhalb eines Monats.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags (10. November 2024) ereignete sich ein Brand in einer Gartenhütte im Fürther Stadtgebiet. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.
Gegen 02.45 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit, dass er Feuer und Rauch aus einem Anwesen in der Vacher Straße wahrgenommen habe.
Gartenhütte brennt in Fürth: Einsatzkräfte finden Leiche
Die alarmierten Feuerwehren fanden beim Eintreffen vor Ort eine Gartenhütte vor, welche bereits in Vollbrand stand. Zudem hatte das Feuer bereits eine angrenzende Garage der benachbarten Autowerkstatt sowie mehrere dort geparkte Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.
Der Feuerwehr gelang es, ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern und den Brand gegen 05.00 Uhr in der Früh zu löschen. In der zerstörten Gartenhütte fanden Einsatzkräfte nach den Löscharbeiten eine leblose Person. Ein verständigter Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache sowie der Identifizierung der verstorbenen Person aufgenommen.
Leiche in Gartenhütte gefunden - zweiter Fall binnen weniger Wochen in der Region
Mitte Oktober war im mittelfränkischen Emskirchen (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) ebenfalls eine Leiche in einer ausgebrannten Gartenhütte gefunden worden. Eine DNA-Analyse ergab nach Polizeiangaben, dass es sich um einen 55-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelte. Er habe schon länger in dem Gartenhäuschen gewohnt und sei bei dem Brand an dem Rauch erstickt.
Die Polizei ging von einem Unfall aus, die genaue Brandursache konnte aber nicht ermittelt werden. Laut einem Polizeisprecher vermuten die Ermittler keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.