Ein Video zeigt, wie sich ein Motorradfahrer auf der A73 bei Fürth eine Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert: Als eine Zivilstreife den jungen Mann kontrollieren will, gibt dieser Gas und rast mit knapp 180 km/h über die Autobahn - erlaubt sind dort 80 km/h.
Ein junger Motorradfahrer lieferte sich auf der A73 bei Fürth eine Verfolgungsjagdmit einer Streife der Polizei. Das berichtet die Polizei Mittelfranken. Die Zivilstreife war demnach auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als den Beamten ein Motorradfahrer auffiel. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug an dieser Stelle 80 km/h - der junge Mann war nach Polizeiangaben jedoch deutlich schneller unterwegs.
Die zivile Streife der Fürther Polizei wollte den 20-Jährigen anschließend einer Verkehrskontrolleunterziehen und forderte ihn unter Blaulichteinsatz und dem Hinweis "Stopp Polizei" dazu auf, stehenzubleiben. Anstatt anzuhalten, gab der Motorradfahrer allerdings Gas und versuchte, vor den Beamten zu fliehen. Dabei war der 20-Jährige teilweise mit einer Geschwindigkeit von knapp 180 Stundenkilometern unterwegs.
Nach gescheiterter Kontrolle auf A73 bei Fürth: Unterstützungskommando blockiert Kreuzung - 20-Jähriger festgenommen
Die zivile Streife der Verkehrspolizei Fürth verfolgte den jungen Mann und forderte weitere Unterstützung an. Innerorts positionierte sich eine der Polizeistreifen schließlich an einer Kreuzung und blockierte den dortigen Verkehr. Erst durch die Unterstützung mehrerer Einheiten konnte der junge Mann dort letztlich angehalten werden, berichteten die Beamten, Anfang dieser Woche über den Vorfall, der sich im September 2023 zugetragen hatte. Auf dem entsprechenden Video ist zu sehen, wie die Polizei dem flüchtigen Motorradfahrer auf der A73 folgt.
Der Motorradfahrer wurde von den Polizeikräften festgenommen. Gegen den jungen Mann wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, "unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Straßenverkehrs". Dem 20-Jährigen droht "eine hoheGeldstrafe" sowie ein einjähriges Fahrverbot.
Infolge von Starkregen ist es auf der A73 am vergangenen Wochenende derweil zu zwei schweren Unfällen innerhalb einer Stunde gekommen. Bei Bad Staffelstein musste eine 19-Jährige per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
@blueheeler: Um ihrer gesetzlichen Pflicht zu entsprechen, den durchgeknallten Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen. Mögliche Gefahren für Leib und Leben des Bürschleins selbst sind ihm ganz allein und höchstpersönlich zuzuschreiben. Möglicher Grabspruch: 'Ich liege hier, weil ich unbedingt zu schnell sein wollte und mir einbildete, ich könnt's auch.' Gern geschehen.😉
naklardoch
@blueheeler: Wenn er stehen bleibt, riskiert er seinen Tod nicht, ansonsten nimmt er seinen Tod billigend in Kauf.
Und wenn er entkommen wäre, dann muss ihm das Gericht erst nachweisen, dass er es war, der gefahren ist.
Aussageverweigerung gegenüber Verwandten ist ja erlaubt!
blueheeler
sie hatten doch das Kennzeichen. Warum jemanden mit hohem Risiko jagen und im schlimmsten Fall den Tod des Motoradfahrers herbeiführen.
JGMeman
Schon gut so ... das schmälert seine Möglichkeiten wahrscheinlich ziemlich, wenn er sich da nachträglich winden möchte. Die eigentliche Frage ist ja auch nicht, warum man ihn jagt, sondern warum er flüchtet.
Bambergerlerche
Dem Motorradfahrer gehören mindestens 2 Jahre Steinbruch bei Wasser und Brot, mehr nicht.
@blueheeler:
Um ihrer gesetzlichen Pflicht zu entsprechen, den durchgeknallten Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen. Mögliche Gefahren für Leib und Leben des Bürschleins selbst sind ihm ganz allein und höchstpersönlich zuzuschreiben. Möglicher Grabspruch: 'Ich liege hier, weil ich unbedingt zu schnell sein wollte und mir einbildete, ich könnt's auch.'
Gern geschehen.😉
@blueheeler: Wenn er stehen bleibt, riskiert er seinen Tod nicht, ansonsten nimmt er seinen Tod billigend in Kauf.
Und wenn er entkommen wäre, dann muss ihm das Gericht erst nachweisen, dass er es war, der gefahren ist.
Aussageverweigerung gegenüber Verwandten ist ja erlaubt!
sie hatten doch das Kennzeichen. Warum jemanden mit hohem Risiko jagen und im schlimmsten Fall den Tod des Motoradfahrers herbeiführen.
Schon gut so ... das schmälert seine Möglichkeiten wahrscheinlich ziemlich, wenn er sich da nachträglich winden möchte. Die eigentliche Frage ist ja auch nicht, warum man ihn jagt, sondern warum er flüchtet.
Dem Motorradfahrer gehören mindestens 2 Jahre Steinbruch bei Wasser und Brot, mehr nicht.