Vor und während des Zweitligaspiels der SpVgg Greuther Fürth gegen Jahn Regensburg ist es zu gewaltsamen Störungen gekommen.
- Gewaltsame Auseinandersetzungen bei Zweitligaspiel in Fürth
- Etwa 100 gewaltbereite Ultras aus Regensburg angereist
- Mehrere Personen wurden festgenommen
Wie die Polizei mitteilt, sind vor dem Zweitligaspiel in Fürth am Samstag um 13 Uhr bereits gegen 10:45 Uhr circa 400 Regensburger Fans am Fürther Bahnhof eingetroffen. Hierunter befanden sich auch circa 100 Angehörige und Unterstützer der Regensburger Ultra-Gruppierungen.
Diese weigerten sich, im Gegensatz zu den überwiegend friedlichen Fans, die bereitgestellten Shuttle-Busse zu betreten und wollten durch die Fürther Innenstadt zum Stadion ziehen. Dies wurde aufgrund bestehender Sicherheitsbedenken von der polizeilichen Einsatzleitung unterbunden.
Im weiteren Verlauf versuchte die Gruppe gewaltsam die Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Weiterhin wurden die Einsatzkräfte mit Flaschen und Straßenschildern beworfen. Um das Durchbrechen zu verhindern mussten die Beamten unmittelbaren Zwang, unter anderem auch mit Schlagstöcken, einsetzen. Letztendlich bestiegen die Personen den Shuttle-Bus und wurden zum Stadion geleitet.
Im Stadion angelangt, weigerten sich die Anhänger der Ultra-Gruppierungen den Gästeblock zu betreten. In der zweiten Halbzeit forderten sie mit Megafon-Durchsagen Fans aus dem Gästeblock ebenfalls zum Verlassen des Blocks zu bewegen.
Dieser Aufforderung kamen mehrere Hundert Fans nach, sodass sich circa 300 Personen hinter dem Gästeblock befanden. Um dorthin zu gelangen, rissen sie eine Absperrung nieder. Auch hier kam es zu Angriffen auf Polizeibeamte unter anderem mit Flaschenwürfen. In diesem Zusammenhang setzten die Beamten Pfefferspray ein und separierten circa 80 Angehörige der Ultra-Gruppierungen von den friedlichen Fans.