In Franken hat es in der Nacht auf Samstag geschneit. In Oberfranken ist es zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen gekommen. Polizei und Räumdienste waren im Einsatz.
"Es ist eisglatt": Ein Lastwagenfahrer auf der A70 fasst kurz zusammen, was in der Nacht los ist. Auf den Straßen in Teilen Oberfrankens lag in der Nacht auf Samstag erstmals Schnee.
Die Folge: Glatte Straßen und erste Glätteunfälle. Teilweise kamen Lkw nicht mehr vom Fleck. Der Winterist da.
Unfälle und Stau auf Straßen in Oberfranken nach Schneefällen und Glätte
Auf der A70 bei Stadelhofen im Landkreis Bamberg lag am Freitagabend bereits Schnee und die Räumdienste sind seitdem im Einsatz. Bei Regen und Schnee wurde das Fahren zu einer Rutschpartie. Lastwagen kamen nicht mehr weiter und waren zum Warten verdammt.
Im Kreis Bayreuth kam bei starkem Schneefall und spiegelglatter Fahrbahn ein mit einem Auto beladener Kleintransporter zwischen Fichtelberg und Silberhaus ins Rutschen. Er kam im Straßengraben zum Stehen. Auch hier kamen zahlreiche Lastwagen durch die Glätte nicht mehr weiter.
Schwarzenbach am Wald. Im Dienstgebiet kam es am Freitagabend zu Schneefällen. In der Folge waren teilweise die Fahrbahnen komplett mit Schnee bedeckt und rutschig. Zwischen Kleindöbra und Döbra, auf der Staatsstraße 2194, geriet ein Sattelzug ins Rutschen und stellte sich quer. Dabei wurde die Fahrbahn über die gesamte Breite blockiert. Noch bevor polizeiliche Maßnahmen zur Beseitigung eingeleitet werden konnten, hielt ein zufällig vorbeikommender Verkehrsteilnehmer an. Er bot seine Hilfe an und half mit seinem älteren Audi A4 „quattro“ kurzerhand den ca. 40 Tonnen Sattelzug wieder gerade zu ziehen. So konnte eine längere Blockade der Staatsstraße verhindert werden.
Kreis Hof: Verkehrsunfälle aufgrund Schneeglätte
Schwarzenbach am Wald. Ebenfalls am Freitagabend geriet ein 18-Jähriger mit seinem Pkw BMW in Schwarzenbach / Wald, bei Schneebedeckter Fahrbahn, ins Rutschen. Er wollte von der Nailaer Straße kommend nach links in Richtung Kleindöbra abbiegen. Hierbei passte er offenbar seine Geschwindigkeit nicht an die Straßen- und Wetterverhältnisse an, sodass er in der Linkskurve geradeaus gegen eine Gehwegbegrenzung aus Metallrohren rutschte.
Dabei entstand sowohl am Fahrzeug, als auch an der Begrenzung ein Sachschaden von gesamt ca. 5500,- EUR.