Zuerst soll es am heutigen Samstag ordentlich heiß werden, bevor es über Franken blitzt und donnert. Die Wetterlage biete ein hohes Unwetterpotenzial, betont der DWD.
Gewitterwarnung für Franken: Während das Wochenende mit einem sonnigen Samstag (15. Juli 2023) und teils extremer Hitze startet, soll die Wetterlage schon am Nachmittag umschlagen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verschickt daher schon vorab Warnungen für etliche fränkische Regionen, über die heute noch schwere Gewitter ziehen sollen.
Ab dem späten Nachmittag bis in die erste Nachthälfte des Sonntags ziehen aus Südwesten Gewitter der Warnstufe 3 mit schweren Sturmböen durch Franken. Teilweise sind auch orkanartige Böen mit 110 km/h nicht ausgeschlossen. Zudem können in kurzer Zeit heftiger Starkregen mit bis zu 30 Liter pro Quadratmeter und kleinkörniger Hagel herunterprasseln.
Wetter in Franken: DWD meldet für Samstag schwere Gewitter
Der Wetterdienst warnt vorab, um genügend Zeit vor die Vorbereitung etwaiger Schutzmaßnahmen einzuräumen, da die Wetterlage ein "hohes Unwetterpotential" biete. Laut DWD starten die Gewitter in einigen Regionen bereits ab 17 Uhr, in anderen Teilen Frankens können sich die Unwetter bis 22 Uhr verzögern. Die Gewitter ziehen in der zweiten Nachthälfte nordostwärts ab und verlieren damit an Intensität. Da an diesem Wochenende gleich mehrere große Veranstaltungen in Franken stattfinden, unter anderem läuft aktuell wieder das Samba-Festival in Coburg, sollten sich Besucher entsprechend wappnen.
Für folgende Städte und Landkreise gelten die Vorabwarnungen des DWD:
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.
Artikel enthält Affiliate Links
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.