Am Wochenende beginnt der April, doch die Wettervorhersage sieht so gar nicht nach wohlig warmem Frühling aus. Stattdessen sollen auf Gewitter auch noch Schneeschauer folgen.
Das Wetter scheint aktuell nicht recht zu wissen, was es will: In Franken wechselt die Lage weiterhin zwischen Sonnenschein, einer dunklen Wolkendecke und Schneeregen. Für Donnerstag sieht die Prognose aber noch mieser aus: Dann sollen nämlich Gewitter über die Region poltern.
Am Mittwoch (29. März 2023) überquert uns aber zunächst eine schwache Warmfront, deren meteorologische Auswirkungen überschaubar sind: Gelegentlich kann es regnen, der Himmel bleibt von Wolken bedeckt und der Wind eher schwach.
Wetter in Franken: Kaltfront bringt Gewitter und Regen
Anders sieht es dann schon am Donnerstag aus: Denn dann folgt eine Kaltfront nach, die "umso mehr Kraft" innehat, sagt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs voraus. "Es werden mehrere Wellen mit Schauern und Gewittern erwartet, wobei mit stürmischen Windböen aus Südwest zu rechnen ist." Die Höchsttemperaturen liegen an beiden Tagen bei 14 Grad.
Doch geht es die restliche Woche über genauso ungemütlich und nass weiter? Die Antwort des "Wetterochs" lautet: leider ja. Ein von England nach Deutschland ziehendes Tief bringt am Freitag und Samstag nicht nur zwei Tage Regenwetter, sondern auch starken bis stürmischen Südwestwind mit. Die Temperaturen sinken auf 13 bis 10 Grad.
Zusätzlich kommt am Sonntag und Montag skandinavische Kaltluft nach Franken. "Dazu muss man sagen, dass in weiten Teilen Skandinaviens zurzeit eine Kältewelle herrscht mit nächtlichen Tiefsttemperaturen zwischen -20 und -30 Grad", erklärt Stefan Ochs dazu in seiner neuesten Wetterprognose. "Ein großer Teil dieser Kälte geht aber auf das Konto einer dicken Schneedecke - Größenordnung 50 Zentimeter."
Da bei uns aktuell aber kein Schnee liegt und die Böden warm sind, zeigt das Thermometer bei weitem nicht solche krassen Minusgrade. Mit tagsüber 6 Grad und nachts -3 Grad wird es aber wieder knackig kalt und frostig. Es kann einzelne Schneeschauer geben, die fallen aber wenig ergiebig aus, denn für ein starkes Schneegestöber fehle es aktuell an einer Kombination aus feuchtmilder Luft und Kaltluft. "Aber das wird auf absehbare Zeit nicht passieren", gibt der "Wetterochs" Entwarnung. Die skandinavische Kaltluft werde aber voraussichtlich "nicht so schnell wieder verschwinden" und wohl noch die ganze Woche über die Wetterlage bestimmen.
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