Wie entwickelt sich das Wetter bis Weihnachten? Der Traum von "weißen Weihnachten" scheint noch nicht geplatzt. Zwei Szenarien sind denkbar.
- Trüber, bedeckter Himmel am 4. Advent
- So wird das Wetter zu Beginn der neuen Woche
- Schnee an Weihnachten möglich?
Am vierten Advent zeigt sich das Wetter in Franken nicht in feierlicher Stimmung: Bei Höchstwerten von sechs Grad bleibt der Himmel heute bleibt größtenteils trüb und bedeckt. Hinzu kommt "ein in Böen frischer Westwind auf", wie der Wetterexperte Stefan Ochs erklärt. Doch welches Wetter ist in der bevorstehenden Weihnachtswoche zu erwarten?
Weiße Weihnachten? Zwei Szenarien denkbar
In den kommenden Tagen wird es dann heiter bis wolkig, erst am Mittwoch wird es voraussichtlich wieder "neblig-trüb". Veränderungen gibt es bei den erreichten Tageshöchstwerten. Diese werden in den kommenden Tagen kontinuierlich auf minus ein Grad sinken. Besonders kalt wird es in den Morgenstunden, bis zu minus acht Grad werden erwartet. Der Wind bleibt schwach und kommt aus verschiedenen Richtungen. Niederschlag ist nicht in Sicht.
Offen ist auch noch die Frage, ob es in diesem Jahr weiße Weihnachten gibt: "Das Weihnachtswetter ist noch nicht sicher", so Ochs. Grundsätzlich gibt es zwei Szenarien. Am aktuell wahrscheinlichsten gilt, dass es am späten Donnerstagabend Schnee- oder Regenfälle gibt. Aufgrund vorhergegangenen Frosts ist dann mit Glatteis zu rechnen. An den Feiertagen werden milde Temperaturen von plus vier bis plus acht Grad erwartet. Dabei ist es wechselnd bewölkt, vereinzelt sind Regenfälle möglich. Der Wind kommt aus Südwest.
Jedoch kann es auch ganz anders kommen: In dem unwahrscheinlichen Szenario (Eintrittswahrscheinlichkeit von 20 Prozent), kommt es weder an Heiligabend, noch am ersten Weihnachtsfeiertag zu Niederschlag. Zwar hält sich die Kaltluft, mit Schneefall ist dann aber erst am Wochenende zu rechnen. Die Temperaturen liegen dann um den Gefrierpunkt. Die Prognose stützt sich auf den Hauptlauf des ECMWF-Wettermodells: dieses prognostiziert "für Sonntagabend in ganz Süddeutschland eine 5-25 cm hohe Schneedecke", erklärt Stefan Ochs.