Seit Beginn der Corona-Pandemie mussten sich die fränkischen Thermen an strenge Corona-Auflagen anpassen. Die Bestimmungen sorgten zudem für langes Warten und Unzufriedenheiten seitens der Gäste. Nun hat sich die Lage deutlich verbessert, da für Thermen seit dem 3. April 2022 keine gesetzlich vorgeschriebenen Infektionsschutzmaßnahmen mehr gelten.
- Besucherkapazität von 100 Prozent sorgt für entspanntes Saunieren und Baden in Frankens Thermen
- Diese behördlichen Auflagen gelten in den Thermen Frankens: keine Nachweis-Pflicht, freiwillige Rücksicht und Vorsicht
- Corona-Lockdown wurde für Umbaumaßnahmen, Reparaturen und Wartungen der Anlagen genutzt
Während Thermen im Winter alljährlich ihre Blütezeit erleben, mussten sich Wellness-Gäste aufgrund der Corona-Pandemie und den verschärften Regeln in Geduld üben, beziehungsweise nach Ausweichoptionen suchen. Vor kurzem wurde die Regelung um die Kapazitätsgrenze von 25 Prozent aufgehoben, sodass nun der volle Badebetrieb wieder genutzt werden kann. Wie Richard Pucker, Betriebsleiter der Kissalis Therme im Gespräch mit inFranken.de zu verstehen gab, sorge die Anpassung der Corona-Regelungen für große Erleichterung.
Aktuelle Corona-Bestimmungen: 2G-Regel entfällt
Grund zum Aufatmen: Besuchende dürfen sich über ein vollkommen befreites Badeerlebnis freuen. Denn laut dem Beschluss vom 29. März 2022 gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen Infektionsschutzmaßnahmen mehr. Dies gilt für alle Bereiche in den Thermen. Auch die Maskenpflicht im Foyer und den Umkleiden entfällt. Während der Besuch in Thermen bis vor kurzem nur geimpften und genesenen Menschen vorbehalten war und eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen vorgeschrieben wurde, entfallen diese Regelungen seit 3. April 2022.
Spezielle Lüftungsanlagen würden in der Kissalis Therme für 100 Prozent frische Luft im Innenbereich der Thermen sorgen, sodass das Risiko einer Covid-Infektion vergleichsweise gering erscheint, erzählt Richard Pucher. Dementsprechend können sich Besuchende in allen Bereichen frei bewegen. Es wird jedoch an die Vorsicht und Rücksichtnahme appelliert, sodass auch weiterhin ein Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden soll. Um den Badebesuch für alle genießbar zu machen, wird weiterhin empfohlen, sich nur im gesunden Zustand und frei von Erkältungssymptomen in die Therme zu begeben.
Um vollkommen befreit Baden und Saunieren zu können, bieten sowohl die Kissalis Therme als auch die Obermain Therme in Bad Staffelstein weiterhin ein Corona-Testzentrum vor Ort an. Es lohnt ein zusätzlicher Blick auf die Internetseiten der Betreiber. Um auf Nummer sicher zu gehen, informieren dort Auslastungsanzeigen über den aktuellen Andrang beim Besuch der Thermen. Dort lassen sich weiterhin aktuelle Informationen rund um die aktuellen Bestimmungen und den angepassten Öffnungszeiten nachlesen.
Umbaupause während des Lockdowns: Modernisierungen der Bade- und Saunabereiche
Sowohl bei der Obermain Therme als auch bei der Kisssalis Therme sorgen Mitarbeitende vor Ort, auf den Internetseiten und auf Social-Media-Kanälen für eine detaillierte Übersicht bezüglich aktuellen Anpassungen der Corona-Pandemie. Sowohl bei der Obermain-Therme und der Kisssalis-Therme als auch bei der Lohengrin-Therme sorgte der Corona-Lockdown in den vergangenen Monaten nicht nur für leere Becken und Hallen, sondern auch für eine Zeit, in der Umbaumaßnahmen und angefallene Reparaturen durchgeführt werden konnten.
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So mussten beispielsweise in der Lohengrin-Therme in Bayreuth Pumpen überholt, Chemikalien aufgefüllt und Lager der Lüftungsanlage getauscht werden. In der Obermain-Therme wurden wiederum Ruheräume modernisiert oder ein Therapiezentrum erneuert. Das Therapiezentrum in der Obermain Therme steht ab sofort wieder allen Besuchenden zur Verfügung. Auch in der Kissalis Therme wurde an den Ruheräumen gewerkelt. So wurde im Saunabereich das Areal zum Relaxen und Entspannen erneuert.