Sturm-Warnung des DWD aufgehoben: Wetter beruhigt sich in weiten Teilen Frankens

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Der Deutsche Wetterdienst warnt an Heiligabend vor Sturmböen in Teilen Frankens. Die Wetterlage bleibt weiterhin angespannt.

Seit Tagen hat es in Deutschland geregnet und gestürmt. Teils sorgten Überschwemmungen und Hochwasser für zahlreiche Feuerwehreinsätze und Rettungsaktionen. Am Sonntag (24. Dezember 2023) warnte der Deutsche Wetterdienst in Teilen Frankens erneut vor Sturmböen. Inzwischen hat sich die Lage jedoch etwas entspannt.

Update vom 25.12.23, 10.05 Uhr: Unwetterwarnungen weitestgehend aufgehoben

In weiten Teilen Frankens hat der DWD die Unwetter-Warnungen seit 10 Uhr vormittags am Weihnachtsmorgen, dem 25. Dezember 2023, aufgehoben. Dies betrifft sowohl die Sturmböen, als auch den ergiebigen Dauerregen. Die Wetterwarnungen sind derzeit auf "Stufe 1" zurückgegangen.

Ursprüngliche Meldung vom 24.12.23: DWD warnt vor Sturmböen in Franken

Ab circa 18.00 Uhr am Sonntag bis zum Montagmorgen (25. Dezember 2023) muss in folgenden Landkreisen und Städten mit sturmartigen Winden gerechnet werden: 

  • Kreis und Stadt Hof
  • Kreis Kronach
  • Kreis Bad Kissingen
  • Kreis Kitzingen 
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Lichtenfels
  • Kreis Miltenberg
  • Kreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim
  • Kreis Main-Spessart
  • Kreis Rhön-Grabfeld 
  • Stadt Nürnberg
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis und Stadt Schweinfurt
  • Kreis und Stadt Würzburg
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge 
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis und Stadt Bayreuth
  • Kreis und Stadt Coburg
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Stadt Erlangen
  • Kreis Forchheim
  • Kreis und Stadt Fürth
  • Kreis Haßberge 

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild