In mehreren fränkischen Städten erblickten Babys an Silvester und Neujahr das Licht der Welt. Ein Mädchen "entschied sich für eine Hausgeburt", wie der BRK Würzburg berichtet.
Die ersten Babys des Jahres. Zum Jahreswechsel 2024/24 gab es in Franken mehrere dieser besonderen Geburten, von denen die Kliniken und auch das Bayerische Rote Kreuz berichten. Auch an Silvester bekamen Eltern Nachwuchs. Im Vorfeld erstellte inFranken.de einen Überblick der Top 10 Vornamen für Jungen und Mädchen in Deutschland. Emily ist auf Platz 9 der beliebtesten Mädchennamen.
So heißt auch das erste Baby, das 2024 an der KWM Missioklinik Würzburg das Licht der Welt erblickte, wie es in einer Pressemitteilung des Klinikums Würzburg Mitte (KWM) heißt. Andernorts in Würzburg war das BRK indes bei einer Hausgeburt gefragt.
Würzburger Neujahrsbabys 2024 - Einsatz für BRK "etwas Besonderes"
Michelle Schmitt und Felix Klöffel aus Münnerstadt/Seubringshausen wurden mit Emily an Neujahr gegen 3 Uhr zum ersten Mal Eltern. "Die kleine Emily hat sich Zeit gelassen - der errechnete Geburtstermin war kurz vor Weihnachten", schreibt das Klinikum Würzburg Mitte.
Als erstes Kind des Jahres 2024 in der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg kam am Neujahrsmorgen um 0.36 Uhr Annika zur Welt, berichtet das KWM ebenfalls in einer Pressemitteilung. Im Jahr 2023 fanden hier 2052 Entbindungen statt - 63 Geburten weniger als 2022. "Da hierunter 80 Zwillings- und zwei Drillingsgeburten und sogar eine Vierlingsgeburt waren, erblickten insgesamt 2139 Kinder das Licht der Welt", fügt die Klinik hinzu.
Eine kleine Würzburgerin aber konnte nicht abwarten und "entschied sich für eine Hausgeburt", schreibt das BRK Würzburg in einem Facebookpost. Neben einigen silvestertypischen Einsätzen "im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum oder bedingt durch Böllerexplosionen" war der Rettungsdienst zum Jahreswechsel hier im Einsatz. "Es ist immer ein Geschenk eine Geburt zu erleben, aber eine Geburt im Rettungsdienst ist doch immer etwas Besonderes. Mutter und Kind sind wohlauf, das ist das Wichtigste", wird Notarzt Christian Markus zitiert.
Erste Babys in Mittelfranken - eine Mutter ist selbst Neujahrskind
Auch das Klinikum Nürnberg verzeichnete zwei Neujahrsgeburten am Vormittag während eines sonst "ungewöhnlich stillen Starts in das neue Jahr", ist auf Facebook zu lesen. Das erste Neugeborene im Kreißsaal auf dem Campus Süd trägt einen Namen, der bei den Jungen in Deutschland auf Platz 7 liegt: Luca. Er wurde um 1.45 Uhr geboren. "Gleich um 10.57 Uhr kam bei einer anderen Familie ein kleiner Junge hinterher. Eduard hatte es sehr eilig, die Geburt verlief schnell und unkompliziert", heißt es weiter. Die Zahl der Geburten hier habe fast gleichauf mit dem Vorjahr (3030) gelegen.
Einige Stunden früher, 20 Minuten nach dem Jahreswechsel, wurde zudem Elisabeth Luise in der Diakoneo Klinik Hallerwiese geboren. 2023 sind in der Klinik Hallerwiese laut einem Facebook-Post insgesamt 3158 Kinder zur Welt gekommen, bei 3063 Geburten. Anton heißt indes das Neujahrsbaby des St. Theresien-Krankenhauses Nürnberg. "Er kam am Neujahrsmorgen um 2.55 Uhr zur Welt. Für die Eltern Monika und Philipp Hübner ist es bereits das zweite Kind, das im St. Theresien-Krankenhaus geboren wird. Das Besondere diesmal: Mutter Monika ist selbst ein Neujahrskind und Familie Hübner kann nun doppelten Geburtstag feiern", berichtet die Klinik auf ihrer Webseite.