Der April macht seinem Ruf alle Ehre, denn diese Woche müssen wir mit extrem launischem Wetter rechnen. Von Sommer-Temperaturen zu Regen zu Frost - und einer "unschönen" Aussicht auf die kommende Woche.
Erst Anfang April und schon fühlt es sich wie Sommer in Franken an - doch halten sich die Rekord-Temperaturen? Der Montag (8. April 2024) soll laut Wettermodellen ungewöhnlich warm werden: bis zu 29 Grad, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs") stellt diese Vorhersage jedoch infrage.
Denn der Saharastaub hält sich noch immer hartnäckig in der Region. Laut Ochs wird mit einer Menge von etwa zwei Gramm pro Quadratmeter gerechnet. Die Schleierwolken seien noch dichter als am Sonntag und entsprechend würden auch die Höchsttemperaturen niedriger ausfallen. "Ob die neuen Wärmerekorde vom Samstag (26 Grad) übertroffen werden können, ist fraglich", so Ochs. Zudem soll es den Tag über trocken bleiben.
Kommt jetzt der Temperatursturz? So wechselhaft wird die Woche
Ab Dienstag ist es vorerst vorbei mit dem Frühsommer. Von Westen her zieht eine Kaltfront über Franken und bringt dichte Wolken mit sich. Im Laufe des Tages kann es gebietsweise regnen. Die Temperaturen sinken auf 20 Grad ab, am Abend sogar auf acht Grad, so Ochs.
Auch am Mittwoch fallen die Temperaturen weiter ab. Es bleibt zwar trocken, aber recht wechselhaft. Der DWD spricht von "mehr Wolken als Sonne". Die Temperaturen erreichen höchstens 14 bis 17 Grad. In der Nacht zum Donnerstag kann laut Ochs wieder verbreitet Frost auftreten. Wer die sommerlichen Tage für die Gartenarbeit genutzt hatte, sollte also empfindliche Pflänzchen besser in Sicherheit bringen.
Am Donnerstag und Freitag scheint die Sonne bei maximal 21 Grad. Nachts bleibt es vorerst frostfrei. Zum Wochenende könnten die Temperaturen laut Wettermodellen wieder auf 25 Grad steigen.
Wetter in Franken: "Unschöne" Entwicklung in Sicht
Die weitere Entwicklung ab nächstem Montag könnte allerdings "unschön" verlaufen, warnt der Wetterochs. "Mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent kommt es zu einem markanten Kaltluftvorstoß von Grönland über die Nordsee zu uns", heißt es in der Prognose des Experten. Dann wäre mit stärkeren Nachtfrösten zu rechnen. Ob es tatsächlich zum Temperatursturz kommt, ist aber noch nicht sicher.
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