Pünktlich zum Sommeranfang: Temperatursturz nach der Hitze - Starke Böen in Franken möglich

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Eigentlich soll es warm am Donnerstag - doch das Wetter kann plötzlich umschlagen. Foto: Nicolas Armer/dpa
Eigentlich soll es warm am Donnerstag - doch das Wetter kann plötzlich umschlagen. Foto: Nicolas Armer/dpa

Wem es in letzter Zeit zu heiß war, der kann aufatmen. Doch mit dem Temperatursturz am Donnerstag kommen auch mögliche Gefahren auf uns zu. So wird das Wetter in Franken in den kommenden Tagen.

Heute ist Sommeranfang: Aber nach den heißen Tagen, ist das dem Wetter recht egal. Schon am Donnerstag (21. Juni 2018) soll sich das nämlich gewaltig verändern, so der "Fränkische Wetterochs".
Am Donnerstag scheint zunächst die Sonne und die Temperaturen steigen auf 28 Grad. Doch dann kommt der dicke Hund. Zwischen 15 und 18 Uhr überquert uns von Nordwesten her eine Kaltfront mit einem Temperatursturz auf 19 Grad. Wahrscheinlich ist ein Wolkenband mit etwas Regen an die Front gekoppelt, so dass die Temperaturgegensätze noch verschärft werden. Daher erwartet uns schwere Sturmböen - es kann vereinzelt umgestürzte Bäume geben. Die anderen Wettermodelle sind teils deutlich zurückhaltender. Mit Sicherheit könne man nur sagen, dass es Böen mindestens starke Böen geben wird. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt: "Gegen Nachmittag soll es dann auch starke Böen im Süden geben, die erst in der Nacht zum Freitag nachlassen. Trotz warmer Temperaturen im Süden und Südosten erwarten die Experten einzelne Gewitter mit Starkregen. Auch kleinkörniger Hagel sei möglich."

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    Das Ungewöhnliche: Die Stürme kündigen sich nicht an! Den sturmartigen Böen muss keinerlei Sturm, Orkan oder Regenschauer vorausgegangen sein. Meistens ist nicht einmal eine Wolke am Himmel zu sehen. Daher können diese Stürme sehr plötzlich und spontan auftreten. Daher wird vor kurzfristig umherfliegenden Gegenständen gewarnt.


    Aussicht für das Wochenende

    Am Freitag breitet sich eine ungewöhnlich kühle Luft bei uns aus. Es ist wechselnd bis stark bewölkt mit gelegentlichem Regen (meist unter 1 mm). Maximal werden 15 bis 16 Grad erreicht.

    Am Samstag und Sonntag geht es nur recht zögerlich wieder bergauf. Der Wind wird zwar schwächer, er kommt aber weiterhin aus Nordwest. Das heißt: In tiefen Schichten haben wir es weiterhin mit feuchtkühler Nordseeluft zu tun. Es ist wechselnd bewölkt mit vereinzelten Schauern, die meist nur schwach ausfallen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 16 bis 21 Grad. In den Nächten kühlt es am Wochenende vorübergehend bis auf 7 Grad ab.

    Nächste Woche ist jedoch wieder Hitze und Schwitzen angesagt:

    Von Montag bis Mittwoch setzt sich wahrscheinlich zunehmend ein Hoch durch. Es wird immer sonniger. Am Montag gibt es noch eine ganz geringe Schauerneigung, danach bleibt es trocken. Die Höchsttemperaturen betragen 23, 28 und 30 Grad.

    red/ tu/ sas