Nach einem turbulenten Wochenende rollt die Hitzewelle heran: Bei strahlendem Sonnenschein ist in der Region mit Höchstwerten bis zu 37 Grad zu rechnen. Aber worauf sollte man bei den hohen Temperaturen achten?
Am Sonntag hielt der Regen in vielen Regionen bis zum Nachmittag an. Mit Ausblick auf die kommende Hitzewelle dürfte sich die Natur jedoch darüber gefreut haben, als örtlich bis zu 10 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel fielen. Denn die Aussichten für die kommenden Tage sind sehr sonnig.
Warnung vor extremer Hitzewelle in der Region
Laut Wetterexperte Stefan Ochs werden am Montag in der Region Franken Höchstwerte von bis zu 29 Grad erreicht. Ab Dienstag strahlt die Sonne dann vom wolkenlosen Himmel und das Thermometer klettert weiter in die Höhe. Mit Regen und Gewittern ist diese Woche zunächst nicht zu rechnen, dafür aber mit Temperaturen bis zu 37 Grad.
Nicht nur Deutschland macht die Hitzewelle zu schaffen: In Frankreich und den Benelux-Staaten rechnet man weiterhin mit Temperaturen bis zu 44 Grad. Der Frankreich-Rekord (28. 07. 2019) liegt aktuell bei 45,9 Grad. Aufgestellt wurde er in der Provence (Gallargues-le-Montueux).
Hitze ist für Mensch und Tier gefährlich
Alte Menschen, kleine Kinder und Kranke müssen in der kommenden Woche besonders vorsichtig sein: Angesichts der erwarteten Hitzeperiode rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) damit, dass am Montag in mehreren Regionen Deutschlands die Voraussetzungen für Hitzewarnungen erfüllt sind.
"In den folgenden Tagen werden die Menschen in manchen Teilen Deutschlands mit der Warnstufe 2 leben müssen", sagte Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des DWD in Freiburg, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Warnstufe 2 wird herausgegeben, wenn tagsüber extreme Wärmebelastung herrscht. Die sogenannte gefühlte Temperatur liegt dann über 38 Grad.
Starke Wärmebelastung und damit die Voraussetzung für die Warnstufe 1 liegt vor, wenn um 14 Uhr die gefühlte Temperatur 32 Grad und mehr beträgt. Die vom DWD verwendete Gefühlte Temperatur ist nicht mit der Lufttemperatur gleichzusetzen. Für die Wärmebelastung müssen neben der Lufttemperatur der Wasserdampfgehalt der Luft, der Wind und die Strahlung berücksichtigt werden.